Grasberg. Die Bäume, die im Nachgang des Breitbandausbaus am Huxfelder Damm und an der Neu-Rautendorfer Straße in Grasberg gefällt wurden, sollen allesamt ersetzt werden. Das hat Grasbergs Bürgermeisterin Marion Schorfmann bei der jüngsten Sitzung des Bau- und Planungsausschusses der Gemeinde betont. Eine Bürgerin hatte sich im Rahmen der Einwohnerfragestunde nach den Nachpflanzungen erkundigt und auch nach der Zahl der Neupflanzungen gefragt. Schorfmann zufolge sollen für jeden gefällten Baum an den beiden Straßen rechnerisch 1,8 neue gepflanzt werden.
Wir berichtet, waren nach einer Experteneinschätzung im Zuge der Erdarbeiten an den beiden Straßen Dutzende Straßenbäume im Wurzelbereich derart geschädigt worden, dass die Verkehrssicherheit gefährdet war. Die Gemeindeverwaltung entschied sich daraufhin, 79 Bäume am Huxfelder Damm und 157 Bäume an der Neu-Rautendorfer Straße fällen zu lassen. Die Kosten für Fällung und Ersatzpflanzung trägt nach Gemeindeangaben der Auftraggeber des Breitbandausbaus.
Laut der Bürgermeisterin wolle man nun schauen, wo genau die neuen Bäume aufgestellt werden können. Die Standorte der alten Bäume kämen in aller Regel nicht infrage, da sich dort das Wurzelwerk im Erdreich befindet. Eventuell, so Schorfmann, müsse man an andere Stellen ausweichen.
Auch an der Rautendorfer Straße haben die Baumarbeiten begonnen. Wie in den benachbarten Straßen waren auch dort Bäume bei der Verlegung von Kabeln für schnelle Internetverbindungen geschädigt worden. Rund 50 Bäume sollen fallen, bei mehreren weiteren wolle man versuchen, die Pflanzen durch einen Beschnitt der Kronen zu retten. Auch in diesem Fall soll es Ersatz geben, sagt Stefan Ritthaler, Allgemeiner Vertreter der Bürgermeisterin. Wie viele Bäume am Ende neu gepflanzt werden, könne man aber erst klären, wenn die Maßnahmen abgeschlossen sind.