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Fünf Parteien treten zur Kommunalwahl an Die Bewerber für Grasberg

In der Gemeinde Grasberg treten CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und die Basisdemokratische Partei mit insgesamt 39 Frauen und Männer zur Kommunalwahl an.
28.07.2021, 17:00 Uhr
Lesedauer: 2 Min
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Von Irene Niehaus

Grasberg. Fünf Parteien, eine Bürgermeisterkandidatin – die Auswahl zur Kommunalwahl in Grasberg ist dieses Mal größer als bei der letzten Wahl. Für den Gemeinderat, das wichtigste Entscheidungsorgan des Ortes, treten neben CDU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen auch die FDP und die Basisdemokratische Partei an. Um den Posten der Bürgermeisterin bewirbt sich ausschließlich Amtsinhaberin Marion Schorfmann (CDU).

Die Liste der CDU umfasst 20 Namen mit Marion Schorfmann und dem Gemeindeverbandsvorsitzenden Kai Entelmann an der Spitze. Auf den Plätzen folgen Michael Frerks, Andrea Scharringhausen, Ruven Voß, Fabian Warnken und Silke Paar. Mit dieser Rangfolge verfolgt der CDU-Vorstand das Ziel, jungen Mitgliedern wie Andrea Scharringhausen (36 Jahre) und Fabian Warnken (30) aussichtsreiche Listenplätze zu verschaffen. Die Plätze acht bis 20 wurden derweil unter den Bewerberinnen und Bewerbern verlost. Auf den Plätzen acht bis 19 kandidieren somit nun Stefan Blancken, Joachim Bauer, Thorsten Schaffert, Oliver Müller, Alke Meyer, Rolf Fischmann, Axel Schloo, Björn Bellmann, Patrick Wendelken, Clemens Hieber, Henning Detjen, Martina Warnken und Klaus Feldmann. Damit gehen die Christdemokraten in nahezu unveränderter Formation ins Rennen.

Mit Elke Schnakenberg oder Karl-Heinz Thimm gehören langjährige Ratsmitglieder zum sechs Kandidaten zählenden Aufgebot der SPD. Ihnen folgt auf Platz drei mit Niklas Peter (Jahrgang 1999) der jüngste Kandidat. Weiterhin bewerben sich Heidemaria Bensing, Andrea Neumann und Heiner Peper. Die Grünen haben elf Frauen und Männer nominiert. An der Spitze steht Petra Bauermeister-Mirsanaye. Die weiteren Kandidaten sind in der entsprechenden Reihenfolge: Jörn Schumm, die Schülerin Hannah Lena Malohn (Jahrgang 2003), Thomas Buse, Thomas Malohn, Mirco Dömpke, Kay-Victor Stegemann, Horst Heinrich Schumm, Annette Maria Baro, Jan Middelberg und Sabine Alpers.

Um Stimmen wirbt aus den Reihen der FDP Torsten Staffeldt. Der Liberale (Jahrgang 1963) war vor vier Jahren bei den Landtagswahlen für seine Partei als Direktkandidat im Wahlkreis 60 angetreten.

Für die Basisdemokratische Partei Deutschland ("Die Basis") tritt der Musiker Jörg Assmann (Jahrgang 1956) an. "Die Basis" wurde im Juli 2020 in Erwiderung zu den Corona-Beschränkungen gegründet und hat seit Ende März auch einen Kreisverband Aller-Weser-Wümme. Die Bundespartei „Die Basis“, die Freiheit, Machtbegrenzung, Achtsamkeit, und Schwarmintelligenz als die vier programmatischen Säulen ihrer Arbeit anführt, hat nach eigenen Angaben mittlerweile mehr als 25.000 Mitglieder. Kernforderungen sind Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie sowie eine gerechtere und freiere Welt. „Die Basis“ gilt als ein parlamentarischer Arm der sogenannten Querdenker-Bewegung, die nicht zu verwechseln ist mit der Fraktion der Querdenker im Lilienthaler Gemeinderat. Helge Hoffmann, Vorstandsmitglied des Kreisverbands Aller-Weser-Wümme der Partei, will die Wahrnehmung, Die Basis gelte als der politische Arm der Querdenker-Bewegung, nicht stehen lassen: "Wir sind mehr als die Querdenker, deswegen können wir nicht der Arm derer sein", sagt die Osterholz-Scharmbeckerin.

Weitere Infos zur Kommunalwahl unter der Adresse www.grasberg.de. Das Grasberger Rathaus an der Speckmannstraße ist unter der Telefonnummer 04208/ 917 50 erreichbar.

+++ Dieser Artikel wurde am 2. August um 11:12 Uhr aktualisiert. +++

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