Oberhausen. Rot-Weiß Oberhausen droht nach dem Becherwurf im Spiel gegen den SV Sandhausen eine Geldbuße. Der Klub will die Strafe weiterleiten.

Ein Becherwurf beschäftigt derzeit Polizei und Rot-Weiß Oberhausen. Dem Verein droht wegen des Bechers Bier, der den Spieler Philipp Klingmann während des DFB-Pokalspiels gegen den SV Sandhausen an der Eckfahne rechts am Kopf traf, eine saftige Geldstrafe vom DFB.

Zivilrechtliches Verfahren

Die Polizei wertet derzeit die Kameraaufnahmen aus. Ende der Woche soll auch RWO Einsicht nehmen. Fan-Vorstand Thorsten Binder: „Wir werden die Strafe weiterleiten.“ Denn sollte der Werfer ermittelt werden und RWO eine Strafe bekommen, will der Verein sich das Geld von dem Täter zurückholen, Anzeige wegen Körperverletzung erstatten und ein zivilrechtliches Verfahren einleiten.

Der Becherwurf geschah aus dem Bereich heraus, wo das Transparent das Wort „Neu“ zeigt. Der ist nicht mehr durch das Fangnetz geschützt.

Zwei RWO-Spiele verlegt

In Abstimmung mit beiden Vereinen hat der Westdeutsche Fußballverband (WDFV) die Partie beim Bonner SC gegen Rot-Weiß Oberhausen neu datiert. Das Duell wurde wegen des vom 7. bis 11. September stattfindenden Pützchen Marktes, eine fünftägige Kirmes in Bonn, vom Freitag (7. September, 19.30 Uhr) auf den Donnerstag, 6. September, verschoben. Die Anstoßzeit bleibt gleich.

Ebenfalls wurde das Gastspiel der Kleeblätter beim Wuppertaler SV neu datiert. Diese Partie wurde von Samstag (29. September, 14 Uhr) auf Montag, 1. Oktober verlegt. Anstoß im Stadion am Zoo ist dann um 20.15 Uhr. Sport1 wird live von der Partie berichten.