Motoröl für Auto: Das sind die Unterschiede

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Wenn Motoröl nachgefüllt werden muss, stehen Autofahrer vor der Entscheidung - 5W30 oder 5W40? Lernen Sie die Unterschiede der beiden Sorten.

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5w30 oder 5w40 - Was bedeuten die Zahlen?

Das "w" steht für wintertauglich. Früher gab es spezielle Motoröle für den Sommer und den Winter, die dann auch jeweils gewechselt werden mussten. Heute werden Mehrbereichsöle genutzt, die das ganze Jahr über eingesetzt werden können.
Die Zahlen vor und hinter dem w beschreiben die Viskosität des Öls, also die Zähflüssigkeit.
Die Zahl vor dem w steht für die Zähflüssigkeit bei Minusgraden. Je niedriger die Zahl, desto besser fließt das Öl auch im Winter.
Die Zahl hinter dem w beschreibt die Zähflüssigkeit bei sommerlichen Temperaturen. Je höher die Zahl, desto besser verhält sich das Öl auch bei hohen Temperaturen. Die können entweder durch starke Beanspruchung des Motors oder heiße Außentemperaturen entstehen.

Mechaniker füllt Öl bei einem Renault Scenic nach — Spätestens beim Ölwechsel stellt sich die Frage: 5w30 oder 5w40? imago images / Sebastian Geisler

Welches Öl ist die bessere Wahl?

5w40 Öl ist zähflüssiger und hat eine stabilere Konsistenz. Diese Öl-Variante sorgt für weniger Verschleiß am Motor und hat generell eine höhere Betriebssicherheit.
5W30 Motoröl ist dünnflüssiger und sorgt somit für einen geringeren Widerstand im Motor. Das spart Kraftstoff.
Verbraucht Ihr Motor relativ viel Öl, sind Sie mit 5w40 Öl in der Regel besser bedient.
Wird Ihr Auto nur wenig genutzt oder ist der Öl-Verschleiß gering, genügt auch 5W30 Öl.
Welches Öl besser geeignet ist, hängt stets vom Auto ab. Fragen Sie am besten bei Ihrer Werkstatt nach.

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