Wirbel um den Sam-Wirbel: Schalke-Star wehrt sich gegen Diagnose

Wirbel um den Sidney Sam: Schalke-Star wehrt sich gegen Eintracht-Ärzte

Die Ärzte haben ihn gesund geschrieben, Eintracht will ihn trotzdem nicht holen: Schalkes Sidney Sam

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Nachdem Sidney Sam (27) letzte Woche bei Eintracht durch den Medizin-Check gefallen war, wehrte sich der Schalker gestern gegen die Frankfurter Diagnose.

Sam ließ sich bei seinem Arzt des Vertrauens, Leverkusens Team-Doc Karl-Heinrich Dittmar, auf Herz und vor allem Nieren untersuchen.

Ergebnis: Im Gegensatz zu den Ergebnissen der Eintracht-Ärzte stellten Dittmar und sein Kollege Hemstege fest, dass Sam weder Nierenprobleme noch Blut im Urin hat.

Sam: „Ich bin sehr froh, wobei ich nichts anderes erwartet habe. Denn natürlich haben mich die Ergebnisse der vergangenen Woche völlig überrascht. Jetzt ist alles eingehend untersucht und ich kann mich meinen sportlichen Aufgaben widmen.“

Wirbel um den Sam-Wirbel!

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Denn: Eintracht wird Sam aber trotzdem nicht verpflichten. Die erhöhten Nierenwerte und das Blut im Urin waren nach BILD-Informationen nicht der alleinige Grund dafür, dass der Sam-Wechsel nach Frankfurt platzte.

Den Transfer zum Scheitern brachte vor allem der Gleitwirbel im Rücken von Sam. Dieser kann zu anhaltenden Problemen im Rücken führen. Zwar hatte Sam das Problem auch schon in Leverkusen, dort machte er 2013/2014 auch noch 22 Bundesligaspiele.

Bei Schalke waren es wegen Rückenproblemen aber nur noch 11.

Deshalb war der Eintracht das Leih-Geschäft, das rund 2,5 Millionen Euro gekostet hätte, offenbar zu heikel.

Eintracht-Trainer Armin Veh (54): „Sam? Dazu ist doch alles gesagt. Wir haben Abstand genommen und in der Zwischenzeit andere Spuren aufgenommen.“

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