Der grösste Hass-Kampf seit Rocky gegen Tiger: Felix sicher: Sturm stärker als ein Hurrikan

Von: Von THOMAS DIERENGA und JÖRG LUBRICH
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Es ist das Hass-Duell im deutschen Boxen. Noch nie seit dem Kampf von Graciano „Rocky“ Rocchigiani gegen Dariusz „Tiger“ Michalczewski im Jahr 2000 gab es vor einer WM soviel Zoff.

Die Streithähne sind diesmal Mittelgewichts-Champion Felix Sturm (29) aus Hamburg und der Berliner Sebastian Sylvester (28/Kampfname „Hurrikan“). In Oberhausen geht es morgen (ZDF live, 22 Uhr) für beide deutschen Profis um die WBA-Krone.

Seit Wochen tobt ein Psycho-Krieg zwischen beiden Lagern. Sylvester nennt Sturm, den Sohn bosnischer Eltern, nur bei seinem Geburtsnamen Adnan Catic. Warum? „Weil er so heißt. Seine Freunde rufen ihn ja auch so. Mich nennt ja auch niemand Herr Hurrikan,“ zischt der Herausforderer.

Sogar eine Anzeigen-Kampagne im Fachblatt „Boxsport“ initiierte das Sylvester-Management. In falschem Deutsch! Da heißt es: „Was ist schon ein Sturm gegen ein Hurrikan?“ Korrekt heißt es „einen Hurrikan“. Weiter ist von „Stürmchen“ die Rede.

Der in Leverkusen geborene Sturm (deutscher Olympia-Teilnehmer 2000) ist genervt: „Dieser Psycho-Terror zeugt von keinem geistigen Niveau. Ich weiß, was ich kann. Nach 90 Sparringsrunden bin ich topfit und werde im Ring zeigen, dass ein Sturm stärker als ein Hurrikan ist.“ Trainer Michael Timm: „Diese Sticheleien sind für Felix zusätzliche Motivation.“

Siegessicher ist Sylvester-Manager Winne Spiering (56): „Wenn wir gewinnen, entern wir die VIP-Party und in Berlin steigt bei mir nächste Woche eine riesige Schlafzimmer-Fete.“

Schöne Geste von Felix Sturm und Universum. Eine fünfstellige Summe aus den Zuschauereinnahmen der nächsten drei Universum-Kämpfe wird für die „Herz für Kinder“-Gala am 6. Dezember gespendet.

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