Unerwartet hohe Verkaufszahlen: Sonys meistbelächeltes Produkt ist ein Verkaufsschlager
PlayStation VR: Sony verkauft über 900.000 Einheiten
Sony hat von seiner Virtual-Reality-Brille "PlayStation VR" stolze 915.000 Exemplare verkauft. Der Verkauf der Brille startete am 13. Oktober: Sony hatte es sich zum Ziel gesetzt, im ersten halben Jahr danach eine Million Geräte zu verkaufen - bis Mitte April hat das Unternehmen dafür also noch Zeit. Mit den bislang erreichten glänzenden Zahlen dürfte das Erreichen des Ziels demnach wohl kein Problem sein. Damit hat rund jeder fünfzigste PlayStation-Besitzer weltweit eine PSVR.
Die beeindruckenden Zahlen hat das Unternehmen ohne eine große Werbekampagne geschafft, wie sie sonst bei vergleichbaren Einführungen eigentlich üblich ist. Mit diesem Erfolg setzt Sony sich nahezu uneinholbar an die Spitze der High-End-VR-Brillen: Der Zweitplatzierte "Vive" kommt mit 420.000 Einheiten nicht mal auf die Hälfte, von der Oculus Rift wurden weltweit sogar nur 240.000 Einheiten verkauft.
VR profitiert massiv von Resident Evil 7
Einen ordentlichen Push verschafft hat der PSVR der Release des Vollpreis-Titels "Resident Evil 7". Das hochgelobte Game ist zwar kein VR-exklusiver Titel, sondern auch in 2D spielbar. Doch die VR-Umsetzung ist derart gelungen, dass sich die Gesamtspielzeit von VR-Games nach dem Release von RE7 fast verdoppelt hat.
Man sieht daran auch deutlich, was das größte Problem der PSVR ist: Derzeit gibt es einfach nicht genügend Nachschub an zugkräftigen, hochwertigen Vollpreis-Games. Wenn die kommen, werden sie auch gespielt. Das nächste heiß erwartete Game ist der Planeten-Shooter Farpoint: Das Game wird auch im Bundle mit einem speziellen "Aim-Controller" in Form einer Maschinenpistole veröffentlich und soll auch die PS4 Pro an ihre Leistungsgrenze bringen.