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    Der zweitbeste DCEU-Film: Erste Stimmen zu "Aquaman"

    Die ersten „Aquaman“-Vorführungen haben stattgefunden. Und auch wenn ausführliche Kritiken erst in einigen Wochen veröffentlicht werden dürfen, haben es sich viele nicht nehmen lassen, ihrer Euphorie schon jetzt auf Twitter Ausdruck zu verleihen.

    Warner Bros. / DC

    Die Zeichen verdichten sich, dass Warner und DC mit dem kommenden Superhelden-Blockbuster „Aquaman“ nicht nur an den Kinokassen voll ins Schwarze treffen werden. Während die Trailer zum Solo-Abenteuer schon auf viel Begeisterung stießen und die Ticket-Vorverkäufe durch die Decke gingen, demonstrierte man auf Studioseite durch das Ansetzen früherer Preview-Screenings für Amazon-Prime-Kunden in den USA großes Vertrauen in die Qualität des Films – und das offenbar zu Recht, wie nun aus den ersten Reaktionen zum Comic-Actioner hervorgeht. So kamen einige Journalisten, Blogger und Podcaster schon jetzt in den Genuss des jüngsten Kapitels des sogenannten DCEU und teilten ihre Meinung in Kurzform über Twitter. Und auch wenn manche dabei vereinzelte Kritikpunkte anbringen, schienen so gut wie alle eine Menge Spaß beim Kampf von Arthur Curry (Jason Momoa) um den Thron von Atlantis zu haben.

    Einig sind sich die meisten (so etwa CinemaBlend-Autor Eric Eisenberg und Online-Journalistin Ashley Menzel), dass es Regisseur James Wan („Fast & Furious 7“, „Conjuring“) gelungen ist, eine wundervolle und visuell beeindruckende Welt aufzubauen, die vollgestopft ist mit ebenso verrückten wie kreativen Ideen und in der vor allem ein bestens aufgelegter Jason Momoa als Bad-Ass-Titelheld mit seinem Charme alles zusammenhalte. Darüber hinaus werden auch die Action-Szenen und die Tatsache, dass sich der Film vom Superhelden-Einerlei abhebe, überschwänglich gelobt.

    ScreenRant-Schreiber Andrew Dyce fasst diese Lobeshymnen zusammen, indem er verdeutlicht, dass man einen guten Eindruck von „Aquaman“ bekommt, wenn man sich den 80er-Jahre Arnold Schwarzenegger in „Avatar“ vorstellt – wenn bei diesem statt James Cameron der für seine durchgeknallten Ideen bekannte „Metal Gear Solid“-Schöpfer Hideo Kojima Regie geführt hätte:

    "Star Wars" unter Wasser

    Auch Autor und Regisseur Ben Mekler sieht in „Aquaman“ einen großen und richtigen Schritt für DC. Er ist ebenfalls sehr von der gezeigten Welt begeistert, die „wir so noch nie auf der großen Leinwand gesehen haben“. In diesem Sinne bezeichnete er das Comic-Spektakel gar als Unterwasser-„Star Wars“:

    Podcaster Sam Clements geht mit den begeisterten Vergleichen sogar noch ein ganzes Stück weiter und sieht „Aquaman“ als Mischung aus „Avatar“ und „Jupiter Ascending“ mit Elementen, die an „Der Herr der Ringe“, „Indiana Jones“ und Blockbuster-Videospiele erinnern würden. Angetan war er zudem von einem trommelnden Oktopus – nur um mal einen der irren Einfälle des Films zu benennen.

    Einer der besten DC-Filme

    Hinsichtlich der qualitativen Einordnung ins sogenannte DCEU, das umstrittene zusammenhängende Universum um die DC-Comic- und Justice-League-Helden wie Superman, Batman und Wonder Woman stimmen viele überein, dass sich „Aquaman“ dort sehr weit vorne platziert. Für Gismodo- und io9-Schreiber Germain Lussier sei er gar der zweitbeste Film des DCEU – wahrscheinlich direkt hinter Kritiker- und Publikumslieblings „Wonder Woman“, auch wenn Lussier diesen nicht konkret nennt:

    In den Augen von Tom Jorgenson lässt „Aquaman“ aber selbst seine gefeierte Helden-Kollegin hinter sich. So sei das Unterwasser-Abenteuer dem IGN-Mitarbeiter zufolge sogar der beste DC-Film seit „The Dark Knight“:

    Wie das frühe MCU

    Dass „Aquaman“ dabei aber bei weitem nicht so düster ausfällt wie Christopher Nolans Comic-Meisterwerk oder die meisten bisherigen DCEU-Filme heben die meisten noch einmal gesondert positiv hervor. Begeistert ist man vor allem davon, dass „Aquaman“ ganz selbstbewusst seine Comic-Wurzeln ehrt und sich dabei selbst nicht zu ernst nimmt. Einige verweisen in diesem Zusammenhang auch auf Konkurrent Marvel. Während Peter Sciretta von /Film findet, dass sich „Aquaman“ auf gute Art und Weise wie ein Film aus der Anfangsphase des MCU anfühle, attestiert JoBlo-Chef Paul Shirey dem Comic-Abenteuer etwas provokant der beste Marvel-Film von DC zu sein.

    Und selbst bei den Twitter-Usern, die vereinzelt Kritik äußern (etwa an einer zu langen Einführung), überwiegt der positive Eindruck. Trotz ein paar Mängeln waren offenbar auch sie unterm Strich gut unterhalten: 

    Egal, was man von frühen Twitter-Stimmen zu Blockbustern halten mag, die Vorfreude auf das neueste DC-Abenteuer steigern sie ganz zweifelsohne weiter. Ab dem 20. Dezember 2018 könnt ihr euch im Kino dann selbst ein Bild von „Aquaman“ machen.

     

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