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Seit Amtsantritt Die 133 Lügen des Donald Trump

Die Wahrheit ist für Donald Trump bekanntlich kein Maßstab. Die "Washington Post" hat sich nun die Mühe gemacht, seine Lügen seit Beginn der Präsidentschaft zu zählen.
Donald Trump

Donald Trump

Foto: KEVIN LAMARQUE/ REUTERS

Ob "alternative Fakten", Massaker, die es nie gab, oder frei erfundene Vorfälle in Schweden - die Regierung Trump hat ihre ganz eigene Beziehung zur Wahrheit.

Die "Washington Post"  hat nun nachgezählt: Demnach hat der US-Präsident allein seit seinem Amtsantritt 133 falsche oder irreführende Behauptungen in den Raum geworfen. Das sind knapp vier Unwahrheiten pro Tag.

Die Faktenchecker der Zeitung haben sich vorgenommen, alle Aussagen zu prüfen, die Trump in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit tätigt. Das bisherige Ergebnis ist eindeutig: Auch als Präsident zeige Trump dieselbe Neigung zu zweifelhaften, irreführenden und falschen Aussagen, die er schon als Kandidat an den Tag gelegt habe, schreibt die Zeitung.

Thematisch gehe es dabei in den meisten Fällen um Einwanderung (24), um Trumps eigene Biografie (18) und um Arbeitsplätze (17). Auch hier zeigt sich Trumps Vorliebe für Twitter: 34 Unwahrheiten verbreitete der Präsident über den Kurznachrichtendienst, bei 31 handelte es sich um einzelne Anmerkungen, 24 der 133 Aussagen waren Teil einer vorbereiteten Rede.

Es gab keinen Tag ohne Falschaussage, berichtet die Zeitung. An vier Tagen log Trump sogar mehr als sieben Mal.

Dass die Arbeit der Faktenchecker Einfluss auf Trumps Verhältnis zur Wahrheit haben wird, ist unwahrscheinlich. Bei vielen der unwahren Behauptungen handele es sich nämlich um Aussagen, die Trump wiederholt von sich gab - obwohl sie bereits einem Faktencheck unterzogen und als Lügen entlarvt worden waren.

asa