Nordkorea Staatszeitung berichtet von Todesurteil gegen Trump
Donald Trumps Asienreise hatte die Beziehungen der USA zu Nordkorea weiter strapaziert. Das Regime von Machthaber Kim Jong Un bezeichnete den US-Präsidenten nach seiner Rede in der südkoreanischen Nationalversammlung in Seoul als "Kriegshetzer" - und hat nun nachgelegt.
In einem Vorwort der nordkoreanischen Regierungszeitung "Rodong Sinmun" ist von einem Todesurteil gegen Trump die Rede. "Er sollte wissen, dass er nur ein scheußlicher Krimineller ist, den das nordkoreanische Volk zum Tode verurteilt hat", heißt es dort. Das Blatt, das Trump als "alten Sklaven des Geldes" bezeichnete, warf ihm vor, die Würde der obersten Führung von Machthaber Kim Jong Un verletzt zu haben.
In den vergangenen Monaten hatten sich die Spannungen in der Region deutlich verschärft, nachdem Nordkorea mehrfach Raketen getestet und damit gegen Uno-Resolutionen verstoßen hatte.
Trump hatte bei einem Besuch in Seoul deutliche Warnungen an die Adresse Nordkoreas gerichtet - im Konflikt um dessen Atomprogramm aber nicht weiter nachgelegt. In seiner gut 30-minütigen Ansprache stellte er unter anderem den scharfen Kontrast zwischen einem prosperierenden Südkorea und einem am Boden liegenden Norden heraus.
Zu Wochenbeginn war einem nordkoreanischen Soldaten die Flucht über die hermetisch abgeriegelte Grenze zwischen Nordkorea und Südkorea gelungen.