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Umfrage Mehrheit hält Kramp-Karrenbauer als Kanzlerin für ungeeignet

Annegret Kramp-Karrenbauer löste Angela Merkel als CDU-Chefin ab. Gelingt ihr das auch im Kanzleramt? In einer Umfrage äußert mehr als die Hälfte der Befragten Skepsis.
Annegret Kramp-Karrenbauer

Annegret Kramp-Karrenbauer

Foto: CLEMENS BILAN/EPA-EFE/REX

Eine Mehrheit der Deutschen hält Annegret Kramp-Karrenbauer als mögliche Bundeskanzlerin für ungeeignet. Zu diesem Ergebnis kommt das ZDF-"Politbarometer". 51 Prozent der Befragten sprechen der CDU-Vorsitzenden die Eignung ab, Kanzlerin Angela Merkel auch im Regierungsamt nachzufolgen. Für geeignet halten Kramp-Karrenbauer laut der repräsentativen Umfrage hingegen nur 34 Prozent.

Der Umfrage der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen zufolge trauen auch nur 41 Prozent der Befragten Kramp-Karrenbauer zu, die CDU erfolgreich in die Zukunft zu führen. 44 Prozent tun dies demnach nicht. Unter den CDU-Anhängern vertrauen zwar immerhin 60 Prozent auf AKK, 31 Prozent tun das allerdings nicht. Von ihren Fähigkeiten als mögliche Kanzlerin zeigen sich 53 Prozent der CDU-Anhänger überzeugt, 38 Prozent nicht.

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Bei der Bewertung der wichtigsten Politiker führt weiterhin Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) mit einem Zustimmungswert von unverändert 1,5. Merkel folgt mit ebenfalls unverändert 1,4 vor Grünen-Chef Robert Habeck mit 1,2 (zuvor 1,4). Auf Platz vier liegt Finanzminister Olaf Scholz mit weiterhin 0,8.

Kramp-Karrenbauers Beliebtheitswerte nehmen ab

Kramp-Karrenbauer, die im Februar mit 1,4 noch weit vorne lag, fällt hier auf 0,7 zurück. Im Negativbereich liegen die scheidende Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht mit minus 0,1 (0,0), SPD-Chefin Andrea Nahles mit unverändert minus 0,4 und Innenminister Horst Seehofer mit minus 0,9 (0,7).

In der sogenannten Sonntagsfrage erreicht die CDU/CSU weiterhin 31 Prozent. Auf dem zweiten Platz folgen die Grünen mit 19 Prozent (minus eins) vor der SPD, die sich um einen Punkt auf 16 Prozent verbessert. Die AfD verliert einen Punkt auf zwölf Prozent. FDP (plus eins) und Linkspartei (unverändert) erreichen jeweils acht Prozent.

Für das "Politbarometer" befragte die Forschungsgruppe Wahlen vom 12. bis 14. März 1290 Wahlberechtigte. Die Fehlerquote wurde mit zwei bis drei Prozentpunkten angegeben.

asa/AFP/dpa

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