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Ex-Nationaltorwart Lehmann wird Co-Trainer beim FC Augsburg

Das ist eine Überraschung: Jens Lehmann steht vor einem Einstieg ins Trainergeschäft in der Fußball-Bundesliga. Der Ex-Nationaltorwart soll Augsburgs Cheftrainer Manuel Baum als Assistent unterstützen.
Jens Lehmann

Jens Lehmann

Foto: Matthias Balk/ dpa

Die Erfahrung von Jens Lehmann soll de FC Augsburg im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga helfen. Der frühere Nationaltorhüter wird Co-Trainer von Coach Manuel Baum. Das berichteten zunächst übereinstimmend die "Bild"-Zeitung, die "Sport Bild" und die "Augsburger Allgemeine" und wurde mittlerweile auch vom Verein bestätigt. Der 49-Jährige soll einen Vertrag über eineinhalb Jahre unterschreiben.

Lehmann spielte in seiner Profilaufbahn für den FC Schalke 04, die AC Mailand, Borussia Dortmund, den FC Arsenal und den VfB Stuttgart. Seit dem Ende seiner Laufbahn arbeitet der 61-malige Nationalspieler als TV-Experte. Profi-Erfahrung im Trainerbereich sammelte Lehmann in der Saison 2017/18 als Assistenzcoach beim FC Arsenal und Arsène Wenger.

Mit FCA-Geschäftsführer Stefan Reuter spielte der ehemalige Torhüter von 1999 bis 2003 bei Borussia Dortmund zusammen. Der Name von Lehmann tauchte vor einer Woche in Augsburg auf - im Rahmen des Heimspiels gegen Fortuna Düsseldorf (1:2).

Mit neun weiteren ehemaligen Profis, darunter Oliver Kahn, Stefan Effenberg und Oliver Bierhoff, erwarb Lehmann im Jahr 2011 die A- und B-Trainerlizenz. Eine weitere Ausbildung zum Fußballlehrer für Profimannschaften schloss er in Wales an. Später arbeitete er für die Arsenal Academy.

Die Augsburger blicken auf einen enttäuschenden Rückrundenstart zurück. Nach nun schon zehn Spielen ohne Sieg klang zuletzt Unzufriedenheit aus der Mannschaft durch. "Man sieht, dass wir noch tiefer im Sumpf stecken, da geht gar nichts. Wir betteln ums Gegentor. Das ganze Jahr 2018 ist die Kurve nach unten gegangen. Ich kann nichts Positives, aber auch nichts Negatives über den Trainer sagen", hatte der österreichische Nationalspieler Martin Hinteregger am Wochenende nach der 0:2-Niederlage in Mönchengladbach erklärt.

aha/dpa