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"Smartphone-Videobeweis" DFB leitet Ermittlungen gegen Rangnick ein

Mit einem Handy versuchte Ralf Rangnick die Schiedsrichter in der Halbzeitpause des Pokalspiels gegen Bayern auf eine Fehlentscheidung hinzuweisen. Diese Aktion könnte Konsequenzen für Leipzigs Sportdirektor haben.
Ralf Rangnick (2.v.l.)

Ralf Rangnick (2.v.l.)

Foto: Ronny Hartmann/ Bongarts/Getty Images

RB Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick muss für seinen "Smartphone-Videobeweis" mit einer Strafe durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) rechnen. Der DFB-Kontrollausschuss leitete ein Ermittlungsverfahren gegen den 59-Jährigen ein. Rangnick war beim Pokalgipfel zwischen RB und Bayern München in der Halbzeit auf den Platz gestürmt, um Schiedsrichter Felix Zwayer mit seinem Handy eine Fehlentscheidung aufzuzeigen.

Es entstand eine Rudelbildung, Bayern-Torhüter Sven Ulreich schlichtete. Zwayer verwies Rangnick bereits während des Spiels aus dem Innenraum. Mutmaßlich war auf dem Smartphone die strittige Szene zu sehen: Bayern-Star Arturo Vidal hatte an der Strafraumgrenze den Leipziger Emil Forsberg gefoult. Zwayer entschied zunächst auf Elfmeter für RB, was er nach Rücksprache mit seinem Assistenten zurücknahm. Es gab Freistoß.

bam/sid

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