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Rio 2016 Erste Dopingausschlüsse schon vor Olympia-Eröffnung

Zwei Athleten sind noch vor dem offiziellen Beginn der Spiele von ihren Verbänden wieder nach Hause geschickt worden. Eine griechische Schwimmerin und ein Gewichtheber aus Zypern sollen gedopt haben.
Büro der Welt Anti-Doping-Agentur (Wada)

Büro der Welt Anti-Doping-Agentur (Wada)

Foto: Christinne Muschi/ REUTERS

Zwei Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro sind wegen Doping-Verdachts von ihren jeweiligen Nationalverbänden aus Griechenland und Zypern ausgeschlossen worden. Wie griechische Medien unter Berufung auf die Nationale Anti-Doping-Agentur berichten, handelt es sich um eine Schwimmerin. Im zyprischen Team soll ein Gewichtheber überführt worden sein. Außerdem wurde bei den Griechen noch ein Teilnehmer der Paralympics positiv getestet.

Die Schwimmerin sei vom nationalen Olympischen Komitee Griechenlands dazu aufgefordert worden, umgehend die Heimreise anzutreten, berichtete die Athener Tageszeitung "Kathimerini". Sie habe das olympische Dorf bereits verlassen und werde nicht an der Eröffnungsfeier teilnehmen. Auch das zyprische Olympische Komitee habe den beschuldigten Gewichtheber abgezogen.

Bei den Befunden handelt es sich den Angaben zufolge um positive A-Proben, die erst kurz vor der Abreise der Athleten nach Rio genommen wurden.

lst/dpa