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Nach Kostenstreit um Air Force One Boeing verspricht Trump besseren Preis

Wegen zu hoher Kosten hatte der künftige US-Präsident Trump gedroht, den Auftrag für den Bau der Air Force One bei Boeing zu stornieren. Doch nun gibt der Flugzeugbauer nach und will günstiger bauen.
Donald Trump

Donald Trump

Foto: CARLOS BARRIA/ REUTERS

Gerade erst von den Wahlmännern ins Amt gewählt, kann der designierte US-Präsident Donald Trump einen ersten Erfolg verbuchen: Nachdem er auf Twitter drohte, den Auftrag für das neue Präsidentenflugzeug zu stornieren, verspricht Hersteller Boeing nun einen besseren Preis.

Als Reaktion auf das erste Angebot des Flugzeugherstellers twitterte Trump kürzlich: "Boeing baut eine brandneue 747 Air Force One für künftige Präsidenten, aber die Kosten sind außer Kontrolle, mehr als vier Milliarden Dollar. Cancelt die Bestellung!"

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Nun haben sich Trump und Boeing-Chef Dennis Muilenburg persönlich zusammengesetzt. Nach dem Treffen in Florida verkündete Muilenburg nun: "Wir werden es für weniger schaffen." Er habe Trump sein Wort gegeben.

Das Pentagon hatte Boeing im Januar mit dem Bau der neuen Air Force One beauftragt. Die neuen Jumbojets vom Typ 747-8 sollen die alternden 747-Jets ablösen, die seit den frühen Neunzigerjahren den Präsidenten um die Welt fliegen.

Der Airbus-Rivale Boeing hatte zunächst nur einen Anfangsvertrag erhalten. Damit sollte ein Plan ausgearbeitet werden, der zeigt, wie die zwei Maschinen im vorgesehenen Kostenrahmen allen Anforderungen entsprechen können. Die US-Regierung hatte den Finanzrahmen des Programms zur Entwicklung und zum Bau der neuen Maschinen mit bis zu drei Milliarden Dollar angegeben. Den bislang mit der Regierung vereinbarten Vertragswert für die Planung der neuen Air Force One gibt Boeing mit 170 Millionen Dollar (159 Mio Euro) an.