Zum Inhalt springen

Nach Dieselskandal VW und Audi melden großes Verkaufsplus in den USA

Volkwagen und die Konzerntochter Audi melden erneut kräftig wachsende Verkaufszahlen in den USA. Das hat auch mit dem Dieselskandal zu tun.
VW-Händler in den USA

VW-Händler in den USA

Foto: © Mike Blake / Reuters/ REUTERS

Volkswagen   legt beim Absatz auf dem US-Markt weiter kräftig zu. Die Neuwagenverkäufe der Kernmarke VW legten im Februar verglichen mit dem Vorjahreswert um 13 Prozent auf 25.145 Autos zu, wie die US-Tochter des Dax-Konzerns mitteilte. Bereits in den Vormonaten hatte es deutliche Zuwächse gegeben.

Das Plus ist auch deshalb so beachtlich, weil die Zahlen im Vorjahreszeitraum besonders schlecht gewesen waren. Damals hatte ein Verkaufsstopp von Dieselwagen im Zuge des Abgasskandals tiefe Spuren in der Absatzbilanz hinterlassen.

Vor allem mit Golf-Modellen wie dem Sportgeländewagen Alltrack (plus 60 Prozent) konnte VW bei US-Kunden im vergangenen Monat punkten. Beim früheren Verkaufsschlager Jetta ging die Nachfrage indes weiter zurück. Volkswagens Premium-Tochter Audi   steigerte die Anzahl der verkauften Fahrzeuge dank eines brummenden SUV-Geschäfts um 17,3 Prozent auf 13.741 Stück.

Der größte US-Hersteller General Motors   schaffte ein Plus von 4,2 Prozent und wurde 237.388 Autos los. Die Rivalen Ford   und Fiat Chrysler   mussten Rückgänge um vier und zehn Prozent hinnehmen.

beb/dpa/Reuters