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Mutlu Özil über seinen Bruder Mesut: "Er hätte sich besser verabschieden können"

Mesut Özil wird von seinem Bruder Mutlu (r.) verteidigt.

Mesut Özil ist die Entscheidung zum Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft nach Aussage seines Bruders nicht leicht gefallen. „Wir haben diese Entscheidung zusammen getroffen. Er hat über das Thema sehr viel nachgedacht“, sagte Özils Bruder Mutlu der türkischen Nachrichtenagentur DHA am Mittwoch. Mesut Özil gehe es aber gut, er konzentriere sich nun auf seinen Verein FC Arsenal.

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Keine Schuld am unglücklichen Abgang

Mutlu Özil sagte weiter, sein Bruder habe das, was vorgefallen ist, nicht verdient. „Jeder will ein letztes Spiel machen und gut aufhören. Er hätte sich besser verabschieden können.“ Die Schuld für den unglücklichen Abgang liege jedoch nicht bei seinem Bruder.

Zum Thema Rassismus sagte Mutlu Özil, dass es diesen in Deutschland schon immer gegeben habe und dass er nun zunehme. Als Familie hätten sie jedoch keine großen Erfahrungen mit Rassismus gemacht. Seinem Bruder gegenüber gebe es rassistische Äußerungen, viele Deutsche unterstützten den Fußballer aber auch. „Wir sind nicht gekränkt. Wir leben in Deutschland und sind Türken. Wir haben zwei Verbindungen.“

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HIER abstimmen: Özil-Rücktritt

Mutlu Özil sagte, Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan habe am Vortag angerufen und seine Unterstützung gezeigt. „Das reicht uns schon.“ Mutlu Özil ist auch Geschäftsführer im Management-Team seines Bruders.

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