Hahn und Henne: Liebesgeschichte zweier ThiereW. Nauck, 1830 - 321 Seiten |
Andere Ausgaben - Alle anzeigen
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Adel Adlichen Allergnädigste Antlig arme Bewußtsein Blick Blig blos Brust Buchhändler Censur chen cher Cul de Paris Dame Doctor Durchlaucht edlen einige Elend endlich Erde erhabenen erst ewig fein Festhahn fich find Frauen Fürsten geben Gefühle geht Geist Geld Geliebte Gemüth geworden gibt glauben gleich Glück glücklich gnådig Gott groß große Gulden Hahn Hähnchen Hand Hånden Haus heilige heißt heit Herr herrlichen Herz Himmel hoch höher Hundesteuer Idee irdischen jezt Kinder kommen kömmling konnte Kopf Kunst laß läßt Leben lehte Leute lich Licht Liebe ließ machen macht Mann Menschen Menschheit menschlichen Minister muß müſſen Namen Natur Negligée neue Noth Poesie Proceß rascht recht Rechtsfreunde reich Rthl sagte Schacher schen Schnürleiber Seele Seeligkeit ſein ſich ſie soll sollte stand Stunde Teutschen Theil Theure Thier Thränen thum thun tödten Tugend unserer Unsterblichkeit verachten vers viel Volk Wachtel wåre Weib weiß Welt Werth wieder wohl wollen wollte
Beliebte Passagen
Seite 242 - Die lebenden Menschen alle werden eingetheilt I. In Menschen oder wirkliche Menschen; II. in Menschen oder Esel. — In die letzte Klasse gehören alle die, welche keine Philologie verstehen , welche keinen Klassiker commentiren, keine Accente berichtigen, keine Lesarten herstellen können; und mögen sie auch in andern Fächern den Ruf von Genialität oder stupender Wissenschaft erlangt haben, denn Philologie nur ist Gelehrsamkeit oder besser gesagt Gelahrtheit — Wissenschaft ist nichts. Lxira...
Seite 203 - ^»-m die sogenannte Aufklärung zu erlangen, brauchen die Menschen Bücher. Es genügt nicht das bloße Wort, um sie zu vollkommenen Narren zu machen, sie bedürfen auch der Masse des Geschriebenen, Gedruckten. Sie wollten wissen — Alles wissen, von der Erde wis...
Seite 206 - Literatur, ein Erschaffender, ein die große Maschine: Geist, Phantasie, Leselust, Treibender. In einen kleinen hohlen Raum laß ich einen Dukaten fallen und von diesem Raume aus gehen alsbald zwei Räder in Bewe...
Seite 242 - Zauberstlbe, rief ich den Wunsch in die Gestalt eines andern Charakters mich zu metamorphosiren — ich nannte den Namen: Gelehrter, und war im Nu in den Philologen Hahne
Seite 240 - Ich hatte die Menschen bisher nach den Ständen genommen und wie ihrer Geburt nach manche, so meint ich, wären auch gewisse Stände edel » bevorrechtet. Aber ich hatte nur Stände, Charakter...
Seite 205 - Geld und lasse für dieses Geld Bücher schreiben und lasse sie drucken, verkaufe sie, um wieder Geld da
Seite 165 - Thüre, wehren ihn entweder mit gewaffneter Hand ab, oder unterhandeln mit ihm, oder wo er sich nicht beschwichtigen und vertreiben lassen will, geben sie gutwillig die Vertheidigung auf und ihm das Quartier preis. So lassen sie ihn bald ab», bald einziehen. Manchmal, wenn ihre Verlheidigungs...
Seite 203 - Lesewuth, welche be» sonders bei den Teutschen vorherrscht. Sie zu stillen, bedarf man Bücher und Leute, welche Bücher machen. Durch Erfindung der Buchdruckerei, welche sie eine Kunst nennen, die aber eigentlich ein Handwerk ist, wird die Bü» chermacherei mit großer Schnelligkeit bewerkstelligt und es gibt Leute, die so schnell schreiben als an einem Werke gedruckt wird.