Die kuriosen deutschen Ortsnamen: Eine namenkundliche Untersuchung

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GRIN Verlag, 2009 - 156 Seiten
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer des Öfteren mit der notwendigen Aufmerksamkeit durch deutsche Lande fährt, dessen Blick wird irgendwann einmal auf eine Ortseingangstafel fallen, deren Beschriftung im ersten Moment beim Betrachter eine leichte Heiterkeit aufkommen lässt. Denn so selten sind sie gar nicht, die deutschen Städte, Stadtteile und Gemeinden mit den kuriosen Ortsnamen. Nachdem über Namen wie Lederhose, Habenichts, Wassersuppe, Katzenhirn oder Ekelsdorf herzhaft gelacht wurde, stellt sich der eine oder andere Zeitgenosse doch ernstlich die Frage, wie es zu solch eigentümlichen Namensgebungen gekommen ist. Zwei Probleme bei der Erarbeitung des Themas lagen darin, einen Ortsnamen objektiv und überhaupt als kurios einzuordnen und diesen dann auf keinen Fall lächerlich zu machen. Wenn die vorliegende Arbeit eine unterhaltende Wirkung hat, ist dagegen nichts einzuwenden; es ist nämlich nicht einzusehen, warum ernsthafte Bücher notwendigerweise knochentrocken und todlangweilig sein müssen. Andererseits sollte hier niemals ein Witzbuch entstehen, sondern der Versuch gemacht werden, innerhalb der Forschung zur deutschen Landeskunde die Genesis kurioser Ortsnamen wissenschaftlich darzulegen. Von immer wieder im Internet auftauchenden Webseiten von Selbstdarstellern und Pseudowitzbolden, die sich mit der Veralberung von kuriosen Ortsnamen profilieren wollen, distanziert sich der Inhalt dieses Buches ausdrücklich.
 

Inhalt

Die sportlichen Ortsnamen
25
Die medizinischen Ortsnamen
37
Die großen und die kleinen Ortsnamen
51
Familiäre Ortsnamen
57
Die modischen Ortsnamen
87
Ortsnamen ohne Besuchswert
101
Ortsnamen ohne Chance
111
Die doppelten
137
Quellen
143
Urheberrecht

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