Roemische studien: (1te, 2te, 3te Theil.)

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Seite ix - Arten, sind untereinander verwandt, sie haben eine gewisse Neigung, sich zu vereinigen, ja sich ineinander zu verlieren; aber eben darin besteht die Pflicht, das Verdienst, die Würde des echten Künstlers, daß er das Kunstfach, in welchem er arbeitet, von ändern abzusondern, jede Kunst und Kunstart auf sich selbst zu stellen und sie aufs möglichste zu isolieren wisse.
Seite ix - Die Künste selbst, so wie ihre Arten, sind unter einander verwandt, sie haben eine gewisse Neigung, sich zu vereinigen, ja sich in einander zu verlieren; aber eben darin besteht die Pflicht, das Verdienst, die Würde des echten Künstlers...
Seite viii - So sehen wir denn auch" — fährt er fort — „als Früchte dieser herrlichen Lehre die seltsamsten Bastarde in der Kunst zum Vorschein kommen. Die Poesie tändelt mit Farben und Klängen; ihre Anschauungen zerfließen klangreich, aber formlos, in Duft und Nebel; dramatische Personen, statt zu...
Seite 6 - Aufsatze, den ich Ihnen hier als einen schwachen Beweis meiner unveränderlichen Achtung und Freundschaft zueigne, etwas Wahres und Gutes enthalten, so ist dies grossentheils die Frucht der vielen lehrreichen Stunden, die ich in Ihrer Kunstwerkstätte, unter Ihren Arbeiten, Studien und Entwürfen, in Betrachtung und Gespräch zugebracht habe. Die Werkstätten der Künstler sind für den forschenden Kunstsinn eine lebendige Schule des Unterrichts und der Bildung, wo der Künstler selbst der beste...
Seite 93 - Übrigens je bedeutender der Maler den Inhalt seiner Staffirung wählt, je poetischer er ihn behandelt, desto mehr Interesse erhält seine Landschaft, desto höher ist der Kunstgenus den sie gewährt...
Seite 398 - Non grande, non pigmeo: gli omeri offeso: biondo la chioma: pallido il colore: la pupilla loquace: il labbro acceso, e privo il mento del crescente onore. Sul Pincio nato: sul Parnaso asceso: di lignaggio plebeo: nobil di core: di sorte sprezzator, di gloria vago: eccoti espressa la mia vera immago.
Seite 8 - Jtat; den beständigen Kunstgenus, der dort, wie Licht und Luft, ein. Element des Lebens ist; das immer rege Interesse der Kunst, das dort, gleich der Religion, Künstler aller NaKtonen tu gleichem Zwecke versammelt) und, was alles Übrige aufwiegt, das hohe Glük der Unabhängigkeit, das so • ohne Einschränkung und Zwang nur in der römischen Künstlerrepublik genossen wird...
Seite 34 - Scene de* wirklichen Lebens darstellen. Dieselbe Landschaft, welche, mit einer, dichterisch behandelten Staffirung aus der wirklichen Welt, einen naiven Karakter zeigt, wird einen sentimentalen Karakter annehmen, wenn sie, durch eine Staffirung aus der Idillenwelt oder einer schöneren Vorzeit belebt, mit dem Gefühle unserer wirklichen Beschränktheit zugleich eine Sehnsucht nach dem Ideale erregt.
Seite 45 - ... fast zu gut für diese), als aus der alten Geschichte und Fabel. Himmel und Erde und Meer sind hier schöner; die Formen der leblosen und belebten Natur sind edler und gefälliger; der Pflanzenwuchs üppiger, die Farben lebhafter, die Töne wärmer und harmonischer, Bauart und Tracht gescbmakvoller und malerischer, als in anderen, besonders nördlichen, Ländern.
Seite 323 - Manso) .é divenuto grandissimo cacciatore, e supera anche 1' asprezza della stagione e del paese. Le giornate cattive e le sere trapassiamo, udendo sonare e cantare , lunghe ore ; perciocché a lui diletta sommamente sentir questi improvvisatori, invidiando loro quella prontezza nel versificare, di cui dice essergli stata la natura cosi avara.

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