DE1288631B - Fernsehempfaenger aus einer Anzahl vorfabrizierter getrennter transistorisierter Stufen - Google Patents

Description

Patentanpruch:

Fernsehempfänger aus einer Anzahl vorfabrizierter getrennter, transistorisierter Stufen, die als Schaltkarten ausgebildet und in entsprechende Führungen auf dem Chassis des Empfängers einschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Schaltkarte (17), die beispielsweise der Vertikalablenkstufe entspricht, eine metallische Wärmeableitplatte (21) aufweist, die beispielsweise den Ausgangstransistor (20) der Vertikalablenkstufe trägt und zum Abführen der durch diesen erzeugten Wärme in eingeschobenem Zustand mit dem Chassis (1) in Berührung steht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Die Erfindung betrifft einen Fernsehempfänger aus einer Anzahl vorfabrizierter getrennter, transistorisierter Stufen, die als Schaltkarten ausgebildet und in entsprechende Führungen auf dem Chassis des Empfängers einschiebbar sind.

   Es ist bekannt, einen Fernsehempfänger als einer Anzahl von getrennten Stufen aufzubauen, die je für sich vorfabrizierbar sind. Für den Anschluß der einzelnen Stufen besitzt das Gerät eine Anzahl elektrischer Vielfachsteckdosen, die Vielfachsteckern der jeweiligen Stufen entsprechen. Die Stufen sind von der Rückseite des Fernsehempfängers her auf dem Chassis montierbar, indem sie in Richtung nach vorn geschoben werden. Andererseits sind die einzelnen Stufen vom Chassis des Fernsehempfängers nach hinten abziehbar.

   Es ist auch schon bekannt, die einzelnen Stufen als Schaltkarten aufzubauen.

   Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die Erfindung die Aufgabe, für eine gute Wärmeableitung von Leistungstransistoren der einzelnen Stufen zu sorgen.

   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest eine Schaltkarte, die beispielsweise der Vertikalablenkstufe entspricht, eine metallische Wärmeableitplatte aufweist, die beispielsweise den Ausgangstransistor der Vertikalablenkstufe trägt und zum Abführen der durch diesen erzeugten Wärme in eingeschobenem Zustand mit dem Chassis in Berührung steht.

   Auf diese Weise kann die durch einzelne Schaltelemente erzeugte Wärme gut abgeführt werden. Das wärmeerzeugende Schaltelement ist nämlich über die metallische Wärmeableitplatte wärmeleitend mit dem gesamten Chassis verbunden, das ebenfalls aus gut wärmeleitendem Material, nämlich aus Metall, bestehen wird. Die erzeugte Wärme wird so an einen relativ großen Baukörper gegeben, der sie mühelos abstrahlen kann. Temperaturerhöhungen im Fernsehgerät sind damit vermieden.

   Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt

   Fig. 1 eine Rückansicht eines Chassis mit einer Anzahl vorfabrizierter getrennter Stufen,

   Fig. 2 eine Draufsicht auf das Chassis von Fig. 1,

   Fig. 3 bis 7 verschiedene Ansichten von Chassis mit abnehmbaren Stufen, die als Schaltkarten ausgebildet sind,

   F i g. 8 und 9 eine Rückansicht und eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung und

   Fig. 10 bis 12 weitere Einzelheiten der Anordnung von F ig. 1.

   An Hand der Fig. 1 bis 7 und 10 bis 12 soll nur ganz summarisch der allgemeine Aufbau eines Fernsehempfängers aus einer Anzahl vorfabrizierter getrennter Stufen beschrieben werden, die als Schaltkarten ausgebildet und in entsprechende Führungen auf dem Chassis des Empfängers einschiebbar sind. Die Erfindung wird sodann an Hand der Fig. 8 und 9 erläutert werden.

   Ein Chassis 1 aus Metall trägt an einer seiner Seitenwände einen Transistor 2, ferner einen Netztransformator 3, Führungen 4 bis 11 zum Einschieben von verschiedenen Schaltkarten und Vielfach-Steckdosen 12 und 13 zum Anschließen dieser Schaltkarten. Weiter ist ein Gehäuse 14 für einen Zeilenablenktransformator vorgesehen. Schaltkarten 15 bis 18 tragen beispielsweise Schaltungen der ZF-Verstärkerstufen, der Vertikalablenkstufe oder der Horizontalablenkstufe. Die Schaltkarten sind dafür mit Schaltungselementen 19 bestückt.

   Fig. 9 zeigt, daß die die Vertikalablenkstufe darstellende Schaltkarte 17 einen Ausgangstransistor 20 über eine aus Metall gefertigte Wärmeableitplatte 21 trägt. Die Wärmeableitplatte 21 ist am hinteren Ende der Schaltkarte 17 angebracht.

   Ausgangstransistoren 22 sind weiter auf einer Wärmeableitplatte 23 des Gehäuses 14 gehaltert, die nicht Gegenstand der Erfindung ist. Am Gehäuse 14 ist weiter eine Schaltkarte 24 über eine Vielfachsteckdose 25 angeschlossen. Zum Einführen der Schaltkarte 16 weist das Chassis eine Durchbrechung 26 auf. Ebenso ist für das Einführen der Schaltkarte 18 eine Durchbrechung 27 vorgesehen.

   Fig. 9 zeigt, wie die Schaltkarte 17 über einen Vielfachstecker 28 an die Vielfachsteckdose 13 angeschlossen werden kann. Die Schaltkarten können zum Erleichtern des Einschiebens und Abnehmens am hinteren Ende einen Griff 29 aufweisen, der an einem abgewinkelten Teil 30 der Schaltkarte angebracht ist. Die eingeschobene Schaltkarte kann über eine Schraube 31 am Chassis befestigt werden. In F i g. 9 ist zu erkennen, daß bei völligem Einschieben der Schaltkarte 17 in die Führungen 6 und 7 und Einführen des Vielfachsteckers 28 in die Vielfachsteckdose 13 die den Ausgangstransistor 20 tragende Wärmeableitplatte 2 in Anlage am hinteren Stützrand 32 des Chassis 1 gelangt. Es ist so ein Kontakt hergestellt, der eine Wärmeableitung von der Wärmeableitplatte 21 an das Chassis 1 ermöglicht. Falls der Ausgangstransistor 20 nach vorn über die Wärmeableitplatte 21 vorragt, ist der Stützrand 32 mit einer Ausnehmung 33 zu versehen, damit der gute Kontakt zwischen Wärmeableitplatte 21 und Stützrand 32 des Chassis 1 sichergestellt ist.

   Die Fig. 10 bis 12 zeigen die Zeilenablenktransformatoranordnung, die nicht Teil der Erfindung ist. Ein Zeilenablenktransformator 34 und ein Hochspannungsgleichrichter 35 sind im Gehäuse 14 untergebracht. Man erkennt weiter einen Anschlußdraht 36 für ein nicht gezeigtes Ablenkjoch, einen Steuerkopf 37 für das Steuern der Horizontalamplitude, eine Schaltkarte 38 mit Elektroden 39, Anschlußleitungen 40, Schrauben 41 zum Befestigen der Wärmeableitplatte 23 und einen Anschlußdraht 42 für die Hochspannungsversorgung der Anode einer Kathodenstrahlröhre.