DE2747406A1 - Elektronische maximummesseinrichtung - Google Patents

Description

2747A06

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT t/ Unser Zeichen

Berlin und München Tl P 3 2 6 h BRD

Elektronische Maximummeßeinrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Maximummeßeinrichtung, bei der zur Auswertung der impulsförmig angebotenen Angaben über den Energieverbrauch ein Mikrocomputer verwendet ist, der die Augenblicks- und Monatsmaxima in Form digitaler Zahlenwerte für eine Anzeigeeinrichtung ausgibt.

Ein elektronischer Maximumzähler dieser Art ist durch die DT-OS 26 13 112 bekannt geworden. Hierbei werden dem elektronischen Maximumwerk von außen Angaben über den Energieverbrauch zugeführt, z.B. in Form von Impulsen, die von der Läuferscheibe des zugeordneten Elektrizitätszählers abgenommen werden. Ferner erfolgt eine Meßperiodenvorgabe, wobei zur Steuerung der Meßperiode die Netzfrequenz herangezogen wird. Für die Meßperiodenvorgabe ist dabei eine Zeitbasiseinrichtung im Maximumzähler vorgesehen, die beispielsweise Netzfrequenzimpulse zählt, die dann ein Maß für die Dauer der Meßperiode bilden und einem Sollzähler zur vergleichenden Auswertung zugeführt werden. Als weitere Informationen sind dem elektronischen Maximumwerk Tarifumschaltbefehle, Ein- und Ausschaltbefehle, Monatsrückstellbefehle und Netzausfallsignale zugeführt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Maximummeßeinrichtung der eingangs genannten Art weiter zu vervollkommnen, ohne daß hierbei der Aufwand der Zunahme der Leistungsfähigkeit entsprechend steigt. Es hat sich nämlich

909817/0364

11.10.1977 / Hs 2 Nit

gezeigt, daß der Mikrocomputer in einer solchen Maximummeßeinrichtung nicht vollkommen ausgenützt werden kann, so daß sein Einsatz aus wirtschaftlichen Gründen nicht gerechtfertigt erscheint.

Gemäß der Erfindung wird daher vorgeschlagen, daß ein Maximumwerk mit fester und ein Maximumwerk mit gleitender Meßperiode in ein- und demselben Mikrocomputer untergebracht sind. Dazu bedarf es im wesentlichen nur eines zusätzlichen Schieberegisters und einer etwas anders gearteten Programmierung des Mikrocomputers, um beide Funktionen erfüllen zu können. Man ist daher in der Lage, die elektronische Maximummeßeinrichtung dazu zu benützen, um in üblicher Weise das Maximum mit einer festen Meßperiode, beispielsweise viertelstündlich, oder mit einer gleitenden Meßperiode gleichzeitig oder wechselweise zu erfassen.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel im Prinzip. Mit 1 ist ein Mikrocomputer bezeichnet, dem von einem extern angeordneten Impulsgeberzähler 2 Zählimpulse zugeführt werden, die einer bestimmten Festmenge entsprechen. Mit 3 ist eine Stromversorgung des Gerätes angedeutet.

Um der Forderung gerecht zu werden, daß bei einem Ausfall der Netzspannung der Zahlenwert des bis dahin aufgelaufenen höchsten Maximums erhalten bleiben muß, 1st ein nichtflüchtiger Speicher vorgesehen. Mit 5 ist ein Eingang für die monatliche Rückstellung bezeichnet, über einen weiteren Eingang 6 kann extern die Meßperiode eingegeben werden. Mit 7 ist eine elektronische Sieben-Segment- Anzeige bezeichnet, mit der die einzelnen Werte wie Augenblicks- und Monatsmaximum zur Anzeige gebracht werden können.

Ferner ist es zweckmäßig, daß neben dem Kumulativwert und der Anzahl der Kumulierungen Jeweils die vergangenen Sechs- bis Zwölfmonatsmaxima als Absolutwerte gespeichert werden. Die einzelnen Werte können mit einer Auswahlschaltung 8 zur Anzeige gebracht werden.

909817/0364

27A74Q6 -H 77 P 32 6 4 BRD

Eine derartige Maximummeßeinrichtung ist beispielsweise in der DT-OS 26 13 112 beschrieben. Eine solche elektronische Maximummeßeinrichtung kann nun in einfacher Weise auch zur Messung des gleitenden Maximums herangezogen werden, in dem zusätzlich ein Schieberegister 9 vorgesehen ist. Dieses Schieberegister wird in an sich bekannter Weise mit konstanter Frequenz derart getaktet, daß die Durchlaufzeit eines Jeden einzelnen eingegebenen Impulses der vorgegebenen Meßperiode entspricht. Der Eingang und der Ausgang des Schieberegisters 9 können mit dem Vorwärts- bzw. RUckwärtseingang eines Vorwärts-RUckwärts-Zählers verbunden sein, dessen Inhalt dann den jeweiligen Mittelwert darstellt. Der nichtflüchtige Speicher 4 kann dann mit dem Vorwärts-RUckwärts-Zähler in einer Vergleichsschaltung derart in Verbindung stehen, daß er stets den maximalen mittleren Leistungswert eines Ablesezeitraums angibt, der dann in der Anzeigeeinrichtung 7 wahlweise abgerufen werden kann.

2 Patentansprüche
1 Figur

909817/0364

Claims (3)

1. Patentansprüche

   M ./Elektronische Maximummeßeinrichtung, bei der zur Auswertung der impulsförmig angebotenen Angaben über den Energieverbrauch ein Mikrocomputer mit mindestens einem nichtf nichtigen Speicher verwendet ist, der die Augenblicks- und Monatsmaxima in Form digitaler Zahlenwerte für eine Anzeigeeinrichtung ausgibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Maximumwerk mit fester und ein Maximumwerk mit gleitender Meßperiode in ein- und demselben Mikrocomputer untergebracht sind.
2. 2. Elektronische Maximummeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erfassung des gleitenden Maximums zusätzlich ein Schieberegister vorgesehen ist.
3. 3. Elektronische Maximummeßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Kumulativwert und der Anzahl der Kumulierungen jeweils die vergangenen Sechs- oder Zwölf-Monatsmaxima als Absolutwerte gespeichert werden.

   909817/0364

   ORIGINAL INSPECTED