DE2830054A1

DE2830054A1 - Benzinstand-messvorrichtung fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2830054A1
Application number: DE19782830054
Authority: DE
Inventors: Eiji Ohsawa; Yoshiro Yoshikawa
Original assignee: Nissan Shatai Co Ltd
Current assignee: Nissan Shatai Co Ltd
Priority date: 1977-07-25
Filing date: 1978-07-07
Publication date: 1979-01-25
Also published as: DE2830054C2; US4194396A

Description

Pate ntanvXlte

DXIIIPR

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Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber

Dr.-Ing. H. Liska

8 MÜNCHEN 86, DEN _ f_f Jjjjj POSTFACH 860 820 '

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22

NISSAN SHATAI CO., LTD.
No. 10-1, Amanuma,
Hiratsuka-shi, Kanagawa-ken

JAPAN '

Benzinstand-Meßvorrichtung für Kraftfahrzeuge

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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Benzinstand-Meßvorrichtung für Kraftfahrzeuge, mit der eine genauere Messung und Anzeige der in einem Benzintank verbleibenden Benzinmenge insbesondere bei ausgehendem Benzin möglich ist.

Konventionelle Benzinstand-Meßvorrlchtungen für Kraftfahrzeuge sind gewöhnlich so ausgebildet, daß die Änderung des Widerstandswertes einer Sensoreinrichtung durch einen einzigen Zeiger angezeigt wird. Öle diesem Zeiger zugeordnete einzige Sensoreinrichtung ist gemäß Flg. 1 an der Seite eines Brennstofftanks angeordnet.

Benzinstand-Meßvorrichtungen der vorstehend genannten Art sind insofern nachteilig, als es bei der Herstellung schwierig ist, Fehler in der Vorrichtung mit einer Sensoreinrichtung und einer Anzeigeeinrichtung in Form eines zusammenhängenden Satzes auszugleichen. Dabei ist die Gesamtgenauigkeit der Vorrichtung durch die Summe der Fehler sowohl in der Sensoreinrichtung als auch in der Anzeigeeinrichtung festgelegt, d.h. die Gesamtgenauigkeit kann sich in weiten Grenzen ändern. Darüber hinaus wird die Genauigkeit der Ablesung der absoluten Werte des Benzinpegels mit zunehmendem Fassungsvermögen des Benzintanks gestört. Nimmt man beispielsweise an, daß die in der Zeigerstellung auftretende Fehlergrenze gleich einem Zehntel des vollen Skalenausschlags ist, wenn der Zeiger ein Viertel des vollen Skalenausschlages anzeigt, so ergibt sich bei einem Fassungsvermögen des Tanks von 30 1 ein Fehler von 3 1» während der Fehler bei einem Fassungsvermögen des Tanks von 90 1 bis zu 9 1 beträgt (siehe Fig. 2).

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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Benzinstand-Heßvorrichtung mit höherer Anzeigegenauigkeit anzugeben, so daß die Strecke bzw. die Kilometerzahl, welche bei ausgehendem Benzin durch das Kraftfahrzeug zurückgelegt werden kann, genauer bestimmbar 1st.

Diese Aufgabe wird bei einer Benzinstand-Meßvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch folgende Merkaale gelöst:

eine in einen Benzintank vorgesehene Hauptsensoreinrichtung' für eine Hauptanzeigeanordnung, eine fest am Boden des Ben-* zintanks angeordnete Hilfskammer mit einem an ihrer Unterseite vorgesehenen Loch für einen Benzindurchlaß, eine in der Hilfskaamer vorgesehene, lediglich bei ausgehendem Benzin im Benzintank wirksame Hilfssensoreinrichtung für eine Hilfsanzeigeanordnung, und ein Hauptanzeigeinstrument sowie ein Hilfsanzeigeinstrument, welche als Funktion von elektrischen Signalen von der Hauptsensoreinrichtung und der Hilfssensoreinrichtung eine Benzinstandsanzeige liefern·

Die erfindungsgemSße Benzinstand-Meßvorrichtung besitzt also zwei Arten von Anzeigeanordnungen zur korrekten Messung und Anzeige der bei ausgehendem Benzin im Benzintank verbleibenden Benzinmenge· Damit wird die Meßgenauigkeit wesentlich verbessert.

Die vorstehend definierte Benzinstand-Meßvorrichtung kann vorzugsweise so ausgebildet werden, daß ein Hauptzeiger des Hauptanzeigeinstrumentes aus dem Gesichtsfeld verschwindet, wenn das Benzin auszugehen beginnt, wonach unmittelbar ein Hilfszelger der Hilfsanzeigeanordnung im Gesichtsfeld erscheint. Zu diesem Zweck

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kann. Ib Bereich einer Leeranzeigemarke auf des Haupt» anzelgeinstrument ein den Hauptzeiger dieses Instrumentes abdeckender Abschnitt und la Bereich einer Anzeigebeginnposition auf dem Hilfsanzeigeinstrument ein den Hilf&zeiger dieses Instrumentes abdeckender Abschnitt vorgesehen werden.

Spezielle Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.

Die Erfindung wird la folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 und 2 eine schematische Darstellung einer konventionellen Benzinstand-Heßvorrichtung für Kraftfahrzeuge;

Fig. 3 ein schematisches Schaltbild von Sensoreinrichtungen einer erfindungsgemäßen Benzinstand-Meßvorrichtung;

Fig. 4 einen Querschnitt eines Benzintanks, aus dem Sensoreinrichtungen der erfindungsgemäßen Benzinstand-Meßvorrichtung ersichtlich sind;

Flg. 5 eine Ausführungsfom eines Anzeigeinstrumentes

einer erfindungsgemäßen Benzinstand-Meßvorrich-,. tung; und

Fig. 6 eine weitere Ausführungsf ora eines Anzeigeinstru-■ents einer erfindungsgemäßen Benzinstand-Meßvorrichtung.

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Gemäß Fig. 3 sind in einem Benzintank 1 eine Hauptsensoreinrichtung A für eine Hauptanzeigeanordnung und eine Hilfssensoreinrichtung B für eine Hilfsanzeigeanordnung vorgesehen. Die Hauptsensoreinrichtung A umfaßt ebenso wie konventionelle Benzinstand-Meßvorrichtungen einen Schwimmer 2, eine Stange 3 zur Halterung dieses Schwimmers 2 sowie eine Wicklung 4 und einen Kontakt 5 zur Überführung der Verschiebung des Schwimmers 2 in ein elektrisches Signal. Gemäß Fig. 4 ist die Hauptsensorelnrichtung A an einem im Benzintank 1 vorgesehenen Meßblock 6 befestigt. Die Hilfssensoreinrichtung B umfaßt ebenfalls einen Schwimmer 11, eine Stange 12 zur Halterung dieses Schwimmers 11 sowie eine Wicklung 13 und einen Kontakt 14 zur Überführung der Verschiebung des Schwimmers 11 in ein elektrisches Signal, wie dies bei der Hauptsensoreinrichtung A der Fall ist. Gemäß Fig. 4 ist die Hilfssensoreinrichtung B an einem in einer Hilfskammer 8 vorgesehenen Hilfsmeßblock 9 befestigt. Die Hilfskammer 8 besitzt eine offene Oberseite und ist am Boden des Benzintanks 1, wobei in ihrer Unterseite wenigstens ein kleines Loch 7 zur Einleitung von Benzin aus dem Benzintank 1 vorgesehen ist. Der Hilfsmeßblock 9 ist an einer Stange 10 befestigt, welche sich vertikal von der Oberseite des Benzintanks 1 in die Hilfskammer 8 erstreckt.

Die Tiefe bzw. die Höhe der Kammer 8 kann entsprechend dem Rest-Benzinpegel gewählt werden, bei dem die Hilfsanzeigeanordnung zu arbeiten beginnen soll. Soll die Hilfsanzeigeanordnung speziell zu arbeiten beginnen, wenn das im Tank verbleibende Benzin auf ein Viertel bis ein Fünftel des vollen Pegels abgenommen hat, so kann die Höhe der Kammer 8 so gewählt werden, daß sie

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einem Viertel bis einem Fünftel des Fassungsvermögens des Tanks 1 entspricht. Weiterhin sollen die Breite und die Länge (bzw. bei zylindrischer Ausbildung der Durchmesser) der Kammer 8 so klein wie möglich gewählt werden, solange sie noch die Hilfssensoreinrichtung B aufnehmen kann und eine freie vertikale Bewegung des Schwimmers 11 ermöglicht. Dann werden nämlich Fehler aufgrund von Vibrationen an der Benzinoberfläche während der Fahrt verringert, da der Oberflächenbereich des verbleibenden Benzins in der Kammer 8 abnimmt, so daß die Genauigkeit der Benzinstand-Heßvorrichtung verbessert wird. Die Breite und die Länge der Kammer 8 sind vorzugsweise nicht größer als deren doppelte Höhe·

An den Seitenwänden der Meßblöcke 6 und 9 sind Anschläge 19 bzw. 20 vorgesehen, so daß die Auslenkungen der Schwimmer 2 und 11 einen vorgegebenen Bereich nicht überschreiten können.

Gemäß Fig. 5 ist das Anzeigeinstrument der erfindungsgemäßen Benzinstand-Meßvorrichtung in ein Hauptanzeigeinstrument 15 und ein Hilfsanzeigeinstrument 16 unterteilt. Das Hauptanzeigeinstrument 15 zeigt den Benzinpegel mittels eines Hauptzeigers 17 als Funktion der von der Hauptsensoreinrichtung A kommenden elektrischen Signale an. Das Hilfsanzeigeinstrument 16 zeigt den Benzinpegel mittels eines Hilfszeigers 18 als Funktion der von der Hilfssensoreinrichtung B kommenden elektrischen Signale an.

Durch die vorstehend erläuterte Ausgestaltung kann die erfindungsgemäße Benzinstand-Meßvorrichtung ,Jeden Benzinpegel zwischen einem Pegel für einen vollen Tank und

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einem Pegel für einen leeren Tank über die Hauptsensoreinrichtung A anzeigen. Wird die Menge des verbleibenden Benzins gering, so ist speziell eine Messung und Anzeige des Benzinpegels durch die Hilfssensoreinrichtung B mit einer Genauigkeit möglich, welche mehrfach gröBer als die durch die Hauptsensoreinrichtung A erreichbare Genauigkeit ist.

Darüber hinaus wird die Hilfssensoreinrichtung B durch Vibrationen und Schwankungen der Benzinoberfläche nur geringfügig beeinflußt, da sie in der am Boden des Benzintanks 1 befindlichen kleinen Kammer 8 angebracht werden kann. Wie oben bereits erwähnt, steht die Kammer 8 mit dem Benzintank 1 über das an der Unterseite in der Kammerwand vorgesehene kleine Loch 7 in Verbindung.

Fig. 6 zeigt eine abgewandelte AusfUhrungsform eines Anzeigeinstrumentes der erfindungsgemäßen Benzinstand-Heßvorrichtung. Im Bereich einer Leeranzeigemarke E auf dem Anzeigeinstrument 15 ist ein Hauptzeiger-Abdeckabschnitt 15a vorgesehen, so daß der Hauptzeiger 17 aus dem Gesichtsfeld verschwinden kann, wenn die verbleibende Benzinmenge auf einen bestimmten Pegel abgenommen hat. Darüber hinaus ist im Bereich einer Anzeigebeginnposition des Hilfsanzeigeinstrumentes 16 ein Hilfszeiger-Abdeckabschnitt 16a vorgesehen, so daß der Hilfszelger 18 so lange nicht in das Gesichtsfeld gelangt, bis die verbleibende Benzinmenge auf einen bestimmten Pegel,.abgenommen hat. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist diese Ausführungsform so ausgestaltet, daß der Hilfszeiger 18 von der Innenseite des Abdeckabschnittes 16a ins Gesichtsfeld gelangt, wenn der Hauptzeiger 17 unter dem Abdeckabschnitt 15a verschwindet. Bei

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dieser Ausführungsform ist damit jede Möglichkeit einer Verwechslung des Hauptzeigers 17 mit dem Hilfszeiger 18 vermieden.

Mit der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Benzinstand-Meßvorrichtung ist die Genauigkeit der Anzeige auf den Anzeigeinstrument bei ausgehendem Benzin wesentlich zu verbessern, wodurch die Menge des noch verbleibenden Benzins genau gemessen und angezeigt werden kann.

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Leerseite

Claims

Patentanspruche

f\\ Benzlnstand-MeBvorrichtung fur Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch eine in einen Benzintank (1) vorgesehene Hauptsensoreinrichtung (A) für eine Hauptanzeigeanordnung, eine fest am Boden des Benzintanks (1) angeordnete Hilfskauter (8) alt einem an ihrer Unterseite vorgesehenen Loch (7) für einen BenzindurchlaB, eine in der Hilfskamner (8) vorgesehene, lediglich hei ausgehendem Benzin ist Benzintank (1) wirksame Hilfssensoreinrlchtung (B) für eine Hilfsanzeigeanordnung, und durch ein Hauptanzeigeinstrument (15) sowie ein Hilfsanzeigeinstrument (16), welche als Funktion von elektrischen Signalen von der Hauptsensoreinrichtung (A) und der Hilfssensoreinrichtüng (B) eine Benzinstandsanzeige liefern.
2. Benzinstand-Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Hilfskammer (8) vorgesehene Hilfssensoreinrichtung (B) durch eine sich vertikal von der Oberseite des Benzintanks (1) in die Hilfskammer (8) erstreckende Befestigungsanordnung (10) befestigt ist, und daß die Höhe der Hilfskammer (8) vorzugsweise gleich ein Viertel bis ein Fünftel des höchstmöglichen Benzinpegels im Benzintank (1) und die Breite sowie die Länge der Hilfskanmer (8) vorzugsweise nicht größer als ihre zweifache Höhe sind, so daß die Hilfskammer (8) die Hilfssensoreinrichtung (B) aufnehmen und ein Schwimmer (11, -12) dieser Hilfssensoreinrichtung sich in der Hilfskammer (8) aufwärts und abwärts bewegen kann.

3« Benzinstand-Meßvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer Leeranzeige-

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mark© (E) auf dem Hauptanzeigeinstrument (15) ein einen Hauptzeiger (17) dieses Instrumentes abdeckender Abschnitt (15a) und im Bereich einer Anzeigebeginnposition auf dem Hilfsanzeigeinstrument (16) ein einen
Hilfszeiger (18) dieses Instrumentes abdeckender Abschnitt (i6a) vorgesehen ist, so da6 der Hilfszeiger (18) von der Innenseite des ihm zugeordneten Abdeckabschnittes (I6a) ins Gesichtsfeld gelangt, wenn der Kauptzeiger (17) hinter dem ihm zugeordneten Abdeckabschnitt (15a) verschwindet.

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