DE60011588T2

DE60011588T2 - Vorrichtung zum detektieren der kraftstoffabgabe in einem fahrzeugbehälter

Info

Publication number: DE60011588T2
Application number: DE60011588T
Authority: DE
Inventors: Micha[L Chandebois
Original assignee: Peugeot Citroen Automobiles SA
Current assignee: PSA Automobiles SA
Priority date: 1999-03-24
Filing date: 2000-03-15
Publication date: 2005-07-07
Anticipated expiration: 2020-03-16
Also published as: DE60011588D1; FR2791429A1; TW430717B; US6568262B1; SE1163496T5; JP2002540005A; WO2000057144A1; JP4557432B2; EP1163496B1; FR2791429B1; ES2222181T3; ATE269533T1; KR20010092782A; SE1163496T3; EP1163496A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen der Kraftstoffzufuhr in einen Vorratsbehälter eines Kraftfahrzeugs.
Im Rahmen der Integration verschiedener Funktionalitäten in den Kraftfahrzeugen wird es erforderlich, eine Kraftstoffzufuhr in den Vorratsbehälter eines Fahrzeugs auf zuverlässige Weise zu erfassen.
Nun besitzen aber die bisher verwendeten Vorrichtungen keine absolute Zuverlässigkeit, denn sie nutzen das Kontaktsignal des Fahrzeugs, um eine Messung des Kraftstoffpegels in dem Vorratsbehälter auszulösen.
Das Ziel der Erfindung ist folglich die Lösung dieser Probleme dadurch, dass eine derartige Vorrichtung geschaffen wird.
Dazu hat die Erfindung eine Vorrichtung zum Erfassen der Kraftstoffzufuhr in einen Vorratsbehälter eines Kraftfahrzeugs zum Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst:

– Mittel zum Erfassen des Lauf- oder Haltezustands des Motors des Fahrzeugs,
– Mittel zum Erfassen des Vorhandenseins oder Fehlens eines in der Verschlussposition befindlichen Stopfens für den Kraftstoffvorratsbehälter des Fahrzeugs,
– Mittel zum Messen der Geschwindigkeit des Fahrzeugs,
– Mittel zum Anzeigen des Kraftstoffpegels in dem Vorratsbehälter, die so beschaffen sind, dass sie eine erste Pegelanzeige beim Ausschalten des Motors oder beim Entnehmen des Verschlussstopfens des Vorratsbehälters, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs null ist und der Motor des Fahrzeugs läuft, und eine zweite Anzeige beim Starten des Motors des Fahrzeugs oder beim Bringen des Stopfens des Vorratsbehälters in die Verschlussposition, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs null ist und der Motor des Fahrzeugs läuft, schaffen, und
– Mittel zum Erfassen einer eventuellen Kraftstoffzufuhr in den Vorratsbehälter des Fahrzeugs anhand der ersten und der zweiten geschaffenen Anzeige.

Die Erfindung wird besser verstanden beim Lesen der folgenden Beschrei bung, die lediglich beispielhaft gegeben ist und sich auf die beigefügte Zeichnung bezieht, worin:
1 ein Übersichtsschema darstellt, das den Aufbau eines Ausführungsbeispiels einer Erfassungsvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt; und
2 ein Ablaufdiagramm darstellt, das die Funktionsweise dieser Vorrichtung zeigt.
In dieser 1 ist eine Vorrichtung zum Erfassen der Kraftstoffzufuhr in einen Kraftfahrzeugvorratsbehälter dargestellt, der mit dem allgemeinen Bezugszeichen 1 bezeichnet ist.
Diese Vorrichtung umfasst Mittel zum Erfassen des Lauf- oder Haltezustands des Motors des Fahrzeugs, wobei diese Mittel mit dem allgemeinen Bezugszeichen 2 bezeichnet sind und jede geeignete Erfassungseinrichtung umfassen, die ermöglicht, das Anlassen oder das Ausschalten des Motor des Fahrzeugs zu erfassen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung umfasst außerdem mit dem allgemeinen Bezugszeichen 3 bezeichnete Mittel zum Messen der Geschwindigkeit des Fahrzeugs und mit dem allgemeinen Bezugszeichen 4 bezeichnete Mittel zum Erfassen des Vorhandenseins oder Fehlens eines Stopfens, der in dieser Figur mit dem allgemeinen Bezugszeichen 5 bezeichnet ist, in der Position des Verschlusses des Kraftstoffbehälters 1 des Fahrzeugs.
Diese verschiedenen Mittel können einen beliebigen geeigneten Aufbau aufweisen, der im Stand der Technik bekannt ist.
Außerdem umfasst die Vorrichtung gemäß der Erfindung auch Mittel herkömmlichen Typs für die Anzeige des Kraftstoffpegels in dem Vorratsbehälter, wobei diese Mittel mit dem allgemeinen Bezugszeichen 6 bezeichnet sind.
Diese verschiedenen Mittel sind mit einer Datenverarbeitungseinheit, mit dem allgemeinen Bezugszeichen 7 bezeichnet, verbunden, die ermöglicht, eine Information über die Kraftstoffzufuhr in den Vorratsbehälter abzugeben.
Diese Datenverarbeitungs-Zentraleinheit 7 ist nämlich so ausgelegt, dass sie den Betrieb der Vorrichtung derart steuert, dass die Mittel zum Anzeigen des Kraftstoffpegels 6 eine erste Kraftstoffpegelanzeige beim Ausschalten des Motors des Fahrzeugs oder bei der Erfassung des Entnehmens des Verschlussstopfens des Vorratsbehälters, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs null ist und der Motor des Fahrzeugs läuft, und eine zweite Anzeige beim Starten des Motors des Fahrzeugs oder beim Bringen des Stopfens des Vorratsbehälters in die Verschlussposition, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs null ist und der Motor dieses läuft, schaffen.
Dieser Betrieb ist in 2 gezeigt, wo ersichtlich ist, dass, wenn der Motor des Fahrzeugs läuft, was im Schritt 8 erfasst wird, bei einem Ausschalten des Motors, das im Schritt 9 erfasst wird, eine erste Pegelanzeige im Schritt 10 ausgelöst wird.
Diese erste Anzeige kann auch zum Zeitpunkt der Entnahme des Verschlusstopfens, die im Schritt 12 erfasst wird, ausgelöst werden, wenn der Motor läuft, was im Schritt 8 erfasst wird, und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs gleich null ist, was im Schritt 11 erfasst wird.
Wenn in einem Schritt 13 das Bringen dieses Stopfens in die Position des Verschlusses des Vorratsbehälters erfasst wird, während der Motor läuft und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs gleich null ist, wird im Schritt 14 eine zweite Pegelanzeige ausgelöst.
Diese zweite Pegelanzeige kann auch ausgelöst werden, wenn der Motor des Fahrzeugs ausgeschaltet ist, was im Schritt 15 erfasst wird, wenn der Motor angelassen wird, was im Schritt 16 erfasst wird.
Diese erste und zweite Kraftstoffpegelanzeige ermöglichen dann im Schritt 17 eine Zufuhr zu ermitteln.
Diese Vorrichtung ermöglicht folglich, zwei Anzeigen des Kraftstoffpegels in dem Vorratsbehälter des Fahrzeugs durchzuführen, und ermöglicht der Datenverarbeitungseinheit 7, eine eventuelle Kraftstoffzufuhr in den Vorratsbehälter anhand dieser ersten und zweiten Anzeige zu ermitteln.
Dadurch ist es möglich, in allen denkbaren Lebenslagen des Fahrzeugs eine Zufuhr von Kraftstoff äußerst zuverlässig zu bestimmen.
Die verschiedenen Mittel, die in den Aufbau dieser Erfassungsvorrichtung eingehen, können herkömmliche Mittel sein, die bereits in die Fahrzeuge integriert sind, wobei die Mittel zum Erfassen des Vorhandenseins oder Fehlens des Stopfens in der Verschlussposition des Vorratsbehälters beispielsweise einen Ein/Aus-Sensor mit elastischer Lamelle herkömmlichen Typs umfassen.
Was die übrigen Mittel betrifft, so sind sie schon in die Fahrzeuge integriert, wobei die Datenverarbeitungseinheit beispielsweise aus einem Rechner gebildet sein kann, der bereits in das Fahrzeug eingesetzt ist, wie beispielsweise der Rechner zur Motorsteuerung dieses.

Claims

Vorrichtung zum Erfassung der Kraftstoffzufuhr in einen Vorratsbehälter eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst: – Mittel (2) zum Erfassen des Lauf- oder Haltezustands des Motors des Fahrzeugs, – Mittel (4) zum Erfassen des Vorhandenseins oder Fehlens eines in der Verschlussposition befindlichen Stopfens (5) für den Kraftstoffvorratsbehälter des Fahrzeugs, – Mittel (3) zum Messen der Geschwindigkeit des Fahrzeugs, – Mittel (6) zum Anzeigen des Kraftstoffpegels in dem Vorratsbehälter (1), die so beschaffen sind, dass sie eine erste Pegelanzeige beim Ausschalten des Motors oder beim Entnehmen des Verschlussstopfens des Vorratsbehälters, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs null ist und der Motor des Fahrzeugs läuft, und eine zweite Anzeige beim Starten des Motors des Fahrzeugs oder beim Bringen des Stopfens des Vorratsbehälters in die Verschlussposition, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs null ist und der Motor des Fahrzeugs läuft, schaffen, und – Mittel (7) zum Erfassen einer eventuellen Kraftstoffzufuhr in den Vorratsbehälter (1) des Fahrzeugs anhand der ersten und der zweiten geschaffenen Anzeige.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (4) zum Erfassen des Vorhandenseins oder Fehlens des Stopfens in der Verschlussposition des Vorratsbehälters einen Ein/Aus-Sensor mit elastischer Lamelle umfassen.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Erfassen der Kraftstoffzufuhr eine Datenverarbeitungs-Zentraleinheit (7) zur umfassen.