Der Ferrari Daytona SP3 ist mein fünftes Modell. Soviel vorweg es ist ein Highlight wenn es zusammen gebaut ist!
Den Baufortschritt hierzu habe ich mit insgesamt 754 Fotos festgehalten.

Die Probleme mit unterschiedlichen Rottönen der Bauteile kann ich definitiv nicht bestätigen. Hier scheint Lego wohl nachgebessert zu haben. Gekauft habe ich ihn im Juli 2023 zu 299€ bei Amazon. Den regulären Preis zu 450€ hätte ich nicht dafür ausgegeben. Auch jetzt nicht, wo er fertig ist. Ich finde bis zu 300-330€ ist der Preis hierzu auf jeden Fall gerecht fertigt.

Gegenüber den bisherigen Modellen sind alle Bauteile entsprechend bedruckt, so dass keinerlei Aufkleber zur Anwendung kommen. In Puncto Aufkleber habe ich eh eine geteilte Meinung. Siehe hierzu meine Rezessionen zuvor.

Was die Konstruktion des Ferrari angeht, so bin ich geflusht. Hier haben sich die Ingenieure wirklich viel Mühe im Detail und Ausführung gegeben. Ich betrachte dies rein technisch in dessen Ausführung. Mein Fazit hierzu: Hut ab!

Das Getriebe bei meinen Modell funktioniert tadellos. Auch hier habe ich schon ganz andere Sachen gehört. Kann nichts negatives berichten.

Leider sind die Türen da nicht so toll. Die Fahrertüre schloss zuvor in einer Flucht mit dem Spoiler ab. Nun nicht mehr. Die Beifahrertüre hatte dann nach der Fertigstellung mir Probleme beim Öffnen bereitet. Nun geht sie zumindest sehr gut auf, bleibt in einer Flucht mit dem Spoiler, jedoch bleibt sie nicht offen stehen und fällt immer zu. Trotz mehrfachen Zerlegens ist dieser Fehler geblieben, so dass ich falsches Zusammenbauen meinerseits erstmals ausschließen mag.

Kommen wir nun zum Gesamteindruck. Der ist bis auf Kleinigkeiten als durchaus sehr gut gelungen. Die Spiegel sind für diese Preisklasse sehr einfach gehalten. Hier hätte einfach eine Abschlussplatte in Silber, was den Spiegel demonstriert, sicherlich kein Abbruch getan. So muss man ganz klar ein Stern von fünf abziehen. Denn das macht den Gesamteindruck schon sehr viel weg.

Was jedoch sicherlich der Größe geschuldet ist, so ist das Modell wirklich nur zum Hinstellen gedacht und nicht zum Vorzeigen der technischen Innovationen. Alleine beim aus der Vitrine herausnehmen, um es zu fotografieren, sind mir immer wieder Teile abgefallen. Das ist bei den bisherigen Modellen überhaupt nicht so empfindlich wie beim Ferrari. Ich hatte ja schon den Stern abgezogen und denke, das ist mit dem damit eingeschlossen.
Also bleibt es bei vier Sternen.

Als endgültige Meinung, kann ich nur sagen, kauft es euch. Es wird jede Menge Spaß bereiten. Einige Kniffe werden euch erwarten und damit auch Herausforderungen. Am Ende ist es ein Highlight was euren Besuch ganz sicherlich darüber staunen lässt. Und ihr dürft Stolz darauf sein, es gebaut zu haben und es zu besitzen.

Für mich heißt es nun, ich werde mir als nächstes die Yamaha MT-10 SP kaufen. Das wird aber dann wohl (vorerst) das letzte Modell sein.

Viel Spaß euch allen! Und alle beiden Daumen hoch für dieses Modell!

Zu Beginn hat uns schon der Karton Freude bereitet, tolles Design und wertig verarbeitet.

Die ersten zwei Tüten Nummern gingen nach einer Eingewöhnungsphase leicht von der Hand. Allerdings bedürfen die unzähligen kleinen Teile größter Konzentration und feine Finger.

In den nächsten Tüten fiel uns schnell auf das Steine nicht zu finden sind, diese waren in der nächsten Nummer enthalten. Zudem fehlten uns insgesamt 5 Teile, die wir auf 2x Nachbestellen mussten. Die Post hat sich zehn Tage Zeit gelassen. Jetzt bemerkten wir das in der Bauanleitung Defizite sind. Auch zwischen App und Handbuch sind Unterschiede zu finden. Nach mehreren Stunden, die wir über einige Tage verteilt haben war das Prachstück fertig.

Gefallen haben uns

Qualität

Funktionen & Details

Design

Nicht so toll sind

fehlende Teile

Unstimmigkeiten in der Aufbauanleitung

Für den Preis wären Licht und Scheiben sehr schön gewesen.

Alles in allem ein sehr detaillierter Wagen in tollem Design

Es fehlt mir bei dem Modell die nötige Perfektion & das Detailreichtum des Sián. Die ganze Außenhülle des Sp3 ist sehr filigran konstruiert, Teile fallen ab wenn man ihn falsch anfasst, die nervige Motorhaube fällt bei jeder!!! Gelegenheit zu (danke Lego), beim Öffnen fallen gelegentlich Teile ab wenn man die Motorhaube aufmacht, die Tasten der Türen sind nur über die zufallende Motorhaube frickelig zu erreichen, ein leerer Kofferraum ist nicht sonderlich originell zumal dort das Dach reingepasst hätte, siehe Tipp unten, am Cockpit wurde gespart, dafür gibt es eine UCS Plakette die man am besten im Karton verstaut.
In der gedruckten Anleitung sind mehrere Fehler vorhanden, gegenüber dem Sian gibt es wenig neues zu entdecken, Getriebe baugleich, dem Sp3 Original geschuldet kein Allrad, kein verstellbaren Spoiler. Ps.: Es wird langsam Zeit dass man sich bei einem 18+ Display Set von den blauen Pins verabschiedet und Anleitung dahingehend anpasst dass man nicht 1-3 Steine pro Seite verbaut.

Neu: Federung, Felgen, Flügeltürmechanismus, Front und Heck teils Brick Build
Positiv: Sp3 + Sián keine Farbabweichungen, wie beim Sián Prints

Kann nur jedem empfehlen den SP3 nach der kostenlose Anleitung von jb70 "Pimp up my Ferrari" auf Rebrickable zu bauen die deutlich besser ist, Fehler behebt, Verbesserungen, Neuerungen beinhaltet:
- Neues modifiziertes Getriebe
- Ackermann Lenkung
- Hand of God Steuerung
- Gang Anzeige + Schalter
- Weitere Öffnungen im Unterboden um noch mehr bunte Technik zu sehen
- Motor Verkleidung abnehmbar
- Motorhaube bleibt offen
- Stoßdämpfer für die Türen
- Faltbares Dach passt in den Kofferraum

Der Titel der Rezension trifft den Inhalt der Kritik:

400 Euro für das Modell im Legostore abgelegt, aber für ein solches Geld hat das Modell einfach zu viele Macken; Der Bau macht Spass und das Aussehen ist sicher gut getroffen, aber für den Anspruch der "Perfektion" muss Innen und Aussen dann auch wirklich alles perfekt sein, was es bei dem Supercar sicher nicht ist und es betrifft traurigerweise fast alle "technischen" Funktionen:

Das Getriebe ist in der Anleitung falsch dargestellt, baut man nach dem Papier ist nachher die Reihenfolge der Gänge falsch. In der PdF ist Bauschritt 88 zwar korrigiert, aber alle anderen Bauschritte werden trotzdem weiter falsch dargestellt.

Die Flügeltüren klappen brav auf, müssen aber immer händisch nachgedrückt werden und neigen dazu wieder zuzugehen, weil sie für den eingebauten Schaltermechanismus eigentlich einen Zacken zu schwer sind. Für ein reines Displaymodell, dass man vielleicht auch mal gerne mit offenen Türen aufstellen mag eigentlich eine Veralberei.

Gleiches gilt für die grosse Heckklappe:

Deren Mechanismus ist nicht in der Lage das Gewicht zu stemmen und fällt auch des Öfteren einfach wieder zu. Hier entscheiden ca. zwei Millimeter fehlender Spielraum bei den Stützträgern über das Problem.

Positiv hervorzuheben sind die ordentlichen Prints und die gelungene Front und Heckseite.

Alles in Allem bleibt aber ein fader Nachgeschmack beim vierten Supercar und die beschriebenen Fehler sind Ausdruck mangelnder Qualitätskontrolle. Dem "Marktführer" dürften solche Sachen eigentlich nicht passieren, das können allein arbeitende Mogger oft sogar deutlich besser.