Teilweise starke Rauchentwicklung: Drei Brände innerhalb von...

Insgesamt drei Brände zwischen 5 und 8 Uhr am Sonntagmorgen haben in Wiesbaden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Wiesbaden auf Trab gehalten. Bei allen Einsätzen kam es...

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WIESBADEN. Insgesamt drei Brände zwischen 5 und 8 Uhr am Sonntagmorgen haben in Wiesbaden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Wiesbaden auf Trab gehalten. Bei allen Einsätzen kam es aufgrund der weithin sichtbaren Rauchentwicklungen zu einem erhöhten Notrufaufkommen in der Leitstelle der Feuerwehr Wiesbaden.

Zunächst brannte kurz vor 5 Uhr in Biebrich im Bereich der Malmedyer Straße eine Gartenhütte in voller Ausdehnung. Den Brand konnte die Feuerwehr durch den Einsatz von zwei Hohlstrahlrohren löschen.

Gegen 7.20 Uhr wurden die Einsatzkräfte dann zu einer unklaren Rauchentwicklung im Bereich des ehemaligen Einkaufszentrums in der Hans-Böckler-Straße gerufen. Bereits bei der Anfahrt zum Brand konnten die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung erkennen. Beim Eintreffen der Kräfte vor Ort brannte ein Kleinlastwagen in voller Ausdehnung. Zudem drohten die Flammen auf einen weiteren Kleinlaster überzugreifen. Hier konnte das Feuer mit einem Hohlstrahlrohr sowie einem Schnellangriffs-Schaumrohr gelöscht werden. Ermittlungen zufolge wurde das Fahrzeug vorsätzlich in Brand gesetzt.

Nahezu zeitgleich kam es schließlich zu einer Feuermeldung aus dem Bereich des Adler-Centers in der Äppelallee. Erste Meldungen deuteten auf einen Brand innerhalb des Gebäudes hin, heißt es im Bericht der Feuerwehr. Dies bestätigte sich glücklicherweise nicht. Es brannte ein Container auf der Rückseite des Gebäudes im Bereich des Parkdecks. Auch hier wurde das Feuer mit einem Hohlstrahlrohr gelöscht.

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Bei den Einsätzen wurden die Kräfte der Berufsfeuerwehr Wiesbaden durch die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Biebrich und Dotzheim unterstützt. Bei keinem der Brände wurden Menschen verletzt. In allen drei Fällen ermittelt die Kriminalpolizei wegen Brandstiftung. Nach den Worten eines Polizeisprechers stehen die Brände aber vermutlich nicht miteinander in Zusammenhang. Die entstandenen Sachschäden beziffert die Polizei auf mehrere Zehntausend Euro.