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BC21 Art Award 2013 geht an Anna Witt

Im Jahr 2007 wurde von dem Beratungsunternehmen Boston Consulting Group und dem Belvedere mit dem BC21 BostonConsulting & BelvedereContemporary Art Award der mit 20.000 Euro höchstdotierte österreichische Privatpreis für zeitgenössische Kunst ins Leben gerufen. Er geht jährlich an eine in Österreich lebende Künstlerin oder Künstler unter 40 Jahren, deren Werk die Begegnung mit anderen Disziplinen sucht. Nach einstimmigem Beschluss der Jury wurde am 30. September der BC21 Art Award 2013 Anna Witt verliehen. Zuvor war die Auszeichnung an Constantin Luser (2007), Nadim Vardag (2009) und Lucie Stahl (2011) vergeben worden. Die Jury begründet ihre Entscheidung darin, dass Anna Witt in ihrem Werk konzeptuelle Fragestellungen und in ihrem Umfeld vorgefundene individuelle Denkstrukturen und -prozesse in empathische Verbindung bringt. Anna Witt lädt die Öffentlichkeit zur Partizipation ihrer Performances ein und reißt im gemeinsam erlebten Prozess einen Diskussionsraum auf, der im Werk, wie etwa der Video Installation „Radikal Denken“ (2009/13) manifeste Gestalt annimmt. Anna Witt aktualisiert traditionelle Spielarten politisierter Kunst, erfüllt sie neu mit gegenwärtig brisanter Thematik im politisch–sozialen Kontext. Aktuelle Anforderungen finden in präzisen Formulierungen zu einprägsamer Relevanz. Anna Witts Arbeiten werden bis 3. November 2013 gemeinsam mit jenen der anderen drei nominierten Künstlerinnen und Künstler – Marlene Haring, Ralo Mayer und Christoph Meier – im 21er Haus präsentiert. Anna Witt Geboren 1981 in Wasserburg am Inn/Deutschland, lebt und arbeitet Anna Witt gegenwärtig in Wien. Sie studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München sowie Performative Bildhauerei bei Monica Bonvicini an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 2005 erhielt Anna Witt ein Vollstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes, 2008 wurde sie mit dem von der Columbus Art Foundation verliehenen Pfann-Ohmann-Förderpreis der Diplomgruppe Bonvicini ausgezeichnet, und 2010 bekam die Künstlerin ein Staatsstipendium für Video- und Medienkunst in Österreich. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt.

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