Marcel Hiller ist neuer Stadionsprecher beim FC Sexau!

Seit dieser Saison konnte mit Marcel Hiller der Posten des Stadionsprechers beim FC Sexau wieder neu besetzt werden. Die Redaktion traf den Schüler nach einem Heimspiel, natürlich am Mikrofon, und hat ihn um ein Interview über seine StadionsprecherBeweggründe gebeten.

Redaktion: Hallo Marcel, wie geht es dir? Stell dich unseren Lesern doch einmal vor.
M. H. Hallo Redaktion, mir geht es sehr gut. Ich heiße Marcel Hiller und bin 16 Jahre alt. Ich besuche die 10. Klasse des Goethegymnasiums in Emmendingen.

Redaktion: Wie bist Du zum Stadionsprecher beim FC Sexau gekommen?
M.H. Meine Mutter, Daniela Hiller-Brehmer, ist Jugendtrainerin bei den G-Junioren. Durch sie lernte ich den Jugendleiter, Oliver Borris kennen. Dieser bat mich in der Vergangenheit verschiedene Jugendturniere mit dem Mikrofon zu moderieren, was mir auch sehr viel Spaß bereitete. O. Borris und Manuel Meßmer von den Aktiven haben mich am Anfang dieser Saison gefragt, ob ich mir vorstellen könnte Stadionsprecher bei den Aktiven zu werden?

Redaktion: Dann hast Du dich spontan für diese Aufgabe entschieden?
M.H. Ja klar, ich bin froh um jeden Einsatz meiner Stimme am Mikrofon. Ich stamme aus einer Musikerfamilie und bin in verschiedenen Musikgruppen vertreten.
Hobby, “Musik-Stimme-Radio“. Mein ganz großer Wunsch wäre es, später den Beruf des „Radiomoderators“ auszuüben. Ich will meine Stimme möglichst viel am Mikrofon einsetzen und für mein Berufsziel zu trainieren, die Heimspiele des FC Sexau kommen mir da entgegen. Wenn man sich alleine nach außen hin über ein Mikrofon präsentieren kann, ist es eine ganz andere Aufgabe wie in einer Band ein Instrument zu spielen oder mitzusingen.

Redaktion: Schildere uns doch einmal deine Aufgaben und den Tagesablauf als Stadionsprecher.
M.H. Ich bin schon ca. eine Stunde vor Anpfiff im Büro des FC Sexau und baue meinen Computer und die Beschallungsanlage auf. Musik wird bis ca. 10 Minuten vor Anpfiff von mir abgespielt. Sobald die Trainer ihre Aufstellungen am Computer eingegeben haben, lasse ich mir die Spielerlisten ausdrucken. Ich begrüße die Zuschauer den Gegner und den Schiedsrichter, danach lese ich von den ausgedruckten Spielerlisten die Mannschaftsaufstellungen herunter. Die Heimspiele muss ich vom Büro des FC Sexau aufmerksam verfolgen, um die Torschützen und Spielstände anzusagen. In der Halbzeitpause lasse ich Musik laufen und gebe wichtige Infos durch.
Nach Spielende bedanke ich mich und verabschiede mich mit Musik beim Publikum, später wird die Anlage mit meinem Team wieder abgebaut.

Redaktion: Spielst Du auch Fußball beim FC Sexau?
M.H. Ich selbst spiele kein Fußball, da ich mich mehr der Musik und der Moderation verschrieben habe. Meine gesamte Familie ist aber schon längere Zeit im FC Sexau und in anderen Vereinen tätig.

Redaktion: Du bist also durch deine Familie mit der Vereinsarbeit aufgewachsen?
M.H. Ja, ich stand sogar schon mit 8 Jahren als Fastnachtsprinz auf der Bühne.

Redaktion: Dann ist die Arbeit als Stadionsprecher hier ein gutes Sprungbrett für dein großes berufliches Ziel zum Radiomoderator?
M.H. Natürlich, man fängt im kleinen Verein an und übt für den großen Berufswunsch.

Redaktion: Marcel, vielen Dank für dieses nette Gespräch, und hoffentlich wirst Du noch lange Stadionsprecher beim FC Sexau bleiben.
M.H. Sehr gerne, ich freue mich auch.