​Konstellation der Dinge I., Installationsansicht. Wand: Kumiko Kurachi, Boden: Helga Weihs, Martin Gerwers, © VG Bild-Kunst, Bonn, Foto: Helga Weihs

A dolgok konstellációi I. – Konstellationen der Dinge I.

05. Jun 2021
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15. Aug 2021
Vasarely Museum
Szentlélek tér 6
1033 Budapest

Gefördert: Martin Gerwers, Martina Klein, Kumiko Kurachi, Rita Rohlfing, Helga Weihs

Die Ausstellung "Konstellation der Dinge" zeigt zehn individuelle, vorwiegend skulpturale Positionen von Künstler:innen; ein Kanon konkreter Konzepte. Sie reagieren sowohl auf den architektonischen Raum des Vasarely Museums Budapest als auch aufeinander. Der Ausstellungstitel bezieht sich darüber hinaus auf die Konstellationen im Raum und innerhalb der einzelnen Werke.

Die raumgreifenden Faltungen von Martin Gerwers sind körpergross, wand- oder raumbezogen. Im Umschreiten erzeugen die bemalten Flächen Scheinfarben oder ein indifferentes farbiges Licht. Dabei generiert sich das Empfinden für Gravitation, Stabilität und Perspektive immer wieder neu.

Martina Kleins ortspezifische neunteilige Installation wird durch die wöchentliche neue Anordnung einzelner Elemente zum Aktionsraum. Ihre spielerische Untersuchung gilt der Wirkung von Veränderung und Wiederholung, sowohl in der Wahrnehmung des Raumes als auch der einzelnen Gemälde.

Kumiko Kurachis Werke mit ihrer Form- und Farbaskese bieten schweigend einen Denkraum von größter Offenheit – unter Verzicht auf physische Raumbeanspruchung.
 
Das Thema von Rita Rohlfing ist der immaterielle, undefinierte Raum. Ihre Arbeiten verstehen sich als grenzüberschreitende Experimente, die in ihrer Ambivalenz Dreidimensionalität suggerieren und sich je nach Lichtverhältnissen und Standpunkt der Eindeutigkeit entziehen.

Helga Weihs erforscht in differenzierteren konstruktiven Bauten das Verhältnis von Raum und Umraum. Ihre skulpturalen Schichtungen sind – mit durchlässigen Farbbändern und der Vorstellung von Lasten und Tragen – variabel und bereit, auf veränderte räumliche Konstellationen zu reagieren.

Die gastgebenden Künstler:innen des Vereins OSAS: Levente Bálványos, Benedek Barna, Katalin Haász, Barbara Nagy und Kamilla Szíj, prägen mit ihren Werken die Ausstellung und schaffen Konstellationen im internationalen Kontext. Das Denken über den Raum und das Denken im Raum führt die zehn Künstler:innen dieser Ausstellung zusammen.

Die Ausstellung wird durch das Programm Ausstellungsförderung des ifa unterstützt.

Ausstellungsförderung

Das Programm Ausstellungsförderung unterstützt zeitgenössische Künstler:innen dabei, Kunstprojekte im Ausland zu realisieren.

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Kontakt

Anna Stergel

Charlottenplatz 17
70173 Stuttgart