Schenkung für Kunsthalle: Gemälde von Otto Ritschl

Schenkung für Kunsthalle: Gemälde von Otto Ritschl       -  (kwi)   Die Museen und Galerien der Stadt haben aus dem Nachlass der Familie Busanny-Caspari in Wiesbaden drei Gemälde von Otto Ritschl als Schenkung erhalten. Felicitas Reusch, Vorsitzende im Museumsverein Otto Ritschl Wiesbaden (rechts), übergab die Gemälde in der Kunsthalle an Oberbürgermeister Sebastian Remelé (Zweiter von rechts). Mit dabei Kuratorin Andrea Brandl und Erich Schneider, Leiter der Museen und Galerien. Otto Ritschl wurde 1885 in Erfurt geboren. 1918 begann er als Autodidakt mit dem Malen. Trotz großer Ausstellungserfolge gewann er 1925 die Überzeugung, dass die Möglichkeiten der abbildenden Malerei erschöpft sind. Die „Formzertrümmerung“ war seine Konsequenz. 1933 im Folkwang-Museum ausgestellte Bilder wurden von den Nationalsozialisten „zum Schutz des Volkes“ abgehängt. Ritschl malte in der „inneren Emigration“ weiter. In diese Zeit fiel die Freundschaft mit Alexej Jawlensky. Nach dem Krieg entwickelte Ritschl sein abstraktes Werk weiter. In den 1950er Jahren nahm er mehrfach als Gast an den Ausstellungen der Gruppe ZEN 49 teil, blieb aber sonst eher ein Einzelgänger. 1976 starb Ritschl in Wiesbaden.
Foto: Waltraud Fuchs-Mauder | (kwi) Die Museen und Galerien der Stadt haben aus dem Nachlass der Familie Busanny-Caspari in Wiesbaden drei Gemälde von Otto Ritschl als Schenkung erhalten. Felicitas Reusch, Vorsitzende im Museumsverein Otto Ritschl Wiesbaden (rechts), übergab die Gemälde in der Kunsthalle an Oberbürgermeister Sebastian Remelé (Zweiter von rechts). Mit dabei Kuratorin Andrea Brandl und Erich Schneider, Leiter der Museen und Galerien. Otto Ritschl wurde 1885 in Erfurt geboren. 1918 begann er als Autodidakt mit dem Malen. Trotz großer Ausstellungserfolge gewann er 1925 die Überzeugung, dass die Möglichkeiten der abbildenden Malerei erschöpft sind. Die „Formzertrümmerung“ war seine Konsequenz. 1933 im Folkwang-Museum ausgestellte Bilder wurden von den Nationalsozialisten „zum Schutz des Volkes“ abgehängt. Ritschl malte in der „inneren Emigration“ weiter. In diese Zeit fiel die Freundschaft mit Alexej Jawlensky. Nach dem Krieg entwickelte Ritschl sein abstraktes Werk weiter. In den 1950er Jahren nahm er mehrfach als Gast an den Ausstellungen der Gruppe ZEN 49 teil, blieb aber sonst eher ein Einzelgänger. 1976 starb Ritschl in Wiesbaden.

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