Asterix und Obelix kämpfen gegen Bürokraten

29.10.2009 - 09:00 Uhr
Asterix und Obelix
Dargaud Films
Asterix und Obelix
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Heute vor 50 Jahren erschien das erste Abenteuer von Asterix und Obelix. Fans sind sich einig: Die alten Filme der beiden Gallier sind die lustigsten und hintersinnigsten. Beispiel gefällig?

Am 29. Oktober 1959 wurde das erste Abenteuer von Asterix und Obelix veröffentlicht – selbstverständlich in Buch- bzw. Comicform. Mittlerweile bringen es die beiden resoluten Gallier auf 34 Bände. Knapp zehn Jahre waren nach Erscheinen des ersten Comics nötig, bis sich Asterix und Obelix auch auf die große Kinoleinwand wagten: 1967 zeigte Asterix, der Gallier die Freiheitskämpfer aus Nordfrankreich beim Römerverprügeln erstmals in voller Bewegung.

Die Comics und die Filme besitzen eine Gemeinsamkeit: Seit René Goscinny, der Autor und Texter der älteren Asterix und Obelix-Werke, 1977 verstarb, haben die Abenteuer einen Großteil ihres hintersinnigen Witzes eingebüßt. Den geistreichen Höhepunkt der Asterix und Obelix-Filme bildet zweifelsohne Asterix erobert Rom. Darin müssen die ungleichen Gallier zwölf Prüfungen bestehen, um ihre vermeintliche Göttlichkeit unter Beweis zu stellen. So kämpfen Asterix und Obelix gegen einen putzigen Teutonen, diskutieren mit einer untoten Römerarmee und verspeisen gefüllte Kamelhöcker und Elefanten. Die Spitze der hintersinnigen Satire erreicht Asterix erobert Rom als die beiden Gallier die vermeintlich leichteste Aufgabe lösen müssen: die Beschaffung des Passierscheins A 38. Seht selbst!

Asterix und Obelix kämpfen sich durch das Haus, das Verrückte macht in Asterix erobert Rom

Nach Asterix erobert Rom ging es mit den Comicverfilmungen stetig bergab. Auch über die Realfilme Asterix & Obelix gegen Caesar, Asterix & Obelix: Mission Kleopatra und Asterix bei den Olympischen Spielen brauchen wir an dieser Stelle kaum ein Wort zu verlieren. Während der erste Streifen dank gut aufglegter Asterix und Obelix-Darsteller noch ganz ordentlich unterhielt, setzten die Macher ab Teil 2 auf anstrengenden Klamauk statt auf heitere Satire. Wenn das René Goscinny wüsste…

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