Wanderer, Tiere, Fabelwesen
Einsame Wanderer, die aus einer anderen Zeit zu kommen scheinen, Tiere und Fabelwesen bevölkern die romantischen Ruinenlandschaften des Künstlers Peter Duka, der ab 29. Januar in der Städtischen Galerie im Haus der Kultur in Waldkraiburg ausstellt.
Mal luftig leicht, mal kleinteilig und genau in der Darstellung, mal zu einer kompakten Farboberfläche verdichtet, entwickelt der Künstler seine Motive ganz aus der Farbe heraus. Letztlich spielt aber immer das Erzählerische in den Bildern eine besondere Rolle. Dabei greift Peter Duka gerne zurück in die Kunst- und Geistesgeschichte: So zum Beispiel in den humorvollen Barock-Geschöpfen der letzten Bilder oder den neuerdings auftretenden schablonenhaften Figuren, die an farbige Bauhausabstraktionen erinnern oder einfach wie kindliche Laubsägearbeiten erscheinen.
Bei allem wohnt den Bildern Peter Dukas etwas Poetisches inne, was zugleich mit zahlreichen (Kunst-)historischen Anspielungen arbeitet und in der heutigen Welt eigentümlich zweckfrei erscheint. So entwickelt er "pittoresk" anmutende Arbeiten von eigener Wirkung und Präsenz: Wer sich auf die Malerei des Künstlers einlässt, wird nach Einschätzung der Galerieleiterin Elke Keiper in fantastische Welten entführt, die zwischen Geschichte und Gegenwart, zwischen Gegenständlichkeit und Farbrausch hin und her wechseln.
Der 1954 in München geborene Künstler studierte an der Kunstakademie München, ehe es ihn zunächst ins Rheinland und dann nach Berlin zog. Zahlreiche Ausstellungserfolge machten seine Arbeiten vor allem in großen Städten im Norden wie Köln, Berlin, Brüssel oder Amsterdam publik.
Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 29. Januar, um 19 Uhr ist der Künstler persönlich anwesend und wird den exklusiv für Waldkraiburg erschienenen Katalog signieren. Die Öffnungszeiten bis 15. März: Dienstag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr; Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr. Faschingsdienstag, 17. Februar, geschlossen.
Weitere Informationen im Internet unter www.galerie- waldkraiburg.de re