Die Frau habe plötzlich Schreie aus einem Holzstapel gehört und dann zwei Tiere entdeckt, die sich gegenseitig gebissen hätten. Obwohl auch sie gebissen wurde, packte die Finderin daraufhin die Tiere in eine Katzenbox und brachte sie am nächsten Tag zu einem Tierarzt.
Frettchen beißen sich gegenseitig
Der Tierarzt diagnostizierte, dass sie sich wohl deshalb attackieren, weil es zwei unkastrierte, männliche Tiere sind. Daher versorgte er nicht nur die Wunden sondern kastrierte sie auch gleich, um die Ursache zu beheben. Danach brachte die Finderin die beiden Frettchen zum Tierschutzhof Pfotenhilfe, der sie jetzt versorgt, Max und Moritz genannt hat und nach ihrem Halter sucht.
Lochen: Tiere entlaufen oder ausgesetzt?
"Es gibt nur zwei Möglichkeiten: entweder sie sind jemandem in Lochen entlaufen, oder sie wurden dort hingebracht und ausgesetzt", so Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler in einer Aussendung. "Im ersteren Fall wird der Halter sie ja vermissen und suchen, weshalb wir uns auch an die Öffentlichkeit wenden. Wenn sie ausgesetzt wurden, etwa weil sie sich gestritten haben, ist dies gerichtlich strafbar und mit bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe bedroht. Wir werden jedenfalls Anzeige erstatten, wenn sich kein Halter meldet."
Pfotenhilfe bittet um Hinweise
Die Pfotenhilfe bittet um Hinweise aus der Bevölkerung, falls jemand weiß, wem sie gehören könnten oder wer kürzlich noch Frettchen hatte. Möglicherweise hatte der Halter kürzlich auch noch ein weibliches Frettchen, um das sich die zwei männlichen gestritten haben und deshalb weg mussten.
Kommentare
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Starte die Diskussion.