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WM-Start der deutschen Handballerinnen Sieg gegen Kamerun - Kreuzbandriss bei Rückraumstar

Traumauftakt mit Verletzungsschock: Deutschlands Handballerinnen haben ihr erstes WM-Gruppenspiel gegen Kamerun problemlos gewonnen. Abwehrchefin Kim Naidzinavicius wird aber den Rest des Turniers ausfallen.
Deutschlands Anna Loerper (r.), Kameruns Aubiege Njampou Nono

Deutschlands Anna Loerper (r.), Kameruns Aubiege Njampou Nono

Foto: Hendrik Schmidt/ dpa

Die deutschen Handballerinnen sind erfolgreich in die Heim-WM gestartet, müssen aber im weiteren Turnierverlauf auf Kim Naidzinavicius verzichten. Beim 28:15 (12:7)-Kantersieg gegen Außenseiter Kamerun zog sich die Abwehrchefin einen Kreuzbandriss zu.

"Das ist ein schwerer Schlag für Kim und unsere Mannschaft, aber wir müssen auch für diese Situation Lösungen finden", sagte DHB-Sportdirektor Wolfgang Sommerfeld nach einer eingehenden Untersuchung im Krankenhaus. Die 26-Jährige erlitt einen Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie.

Beste Werferin vor 6000 Zuschauern in Leipzig war Anna Loerper mit fünf Toren. Mit einem weiteren Sieg am Sonntag (20.30 Uhr; TV: Sport1) gegen Südkorea käme die Auswahl des Deutschen Handballbunds (DHB) dem Achtelfinaleinzug sehr nahe.

Das Heimspiel der deutschen Handballfrauen begann mit dem Verletzungsschock. Nach einem Zusammenprall mit ihrer Gegenspielerin wurde Naidzinavicius schon nach 140 Sekunden vom Feld getragen. Bundestrainer Michael Biegler, der im WM-Eröffnungsspiel schon auf Ausnahmetalent Emily Bölk verzichten musste, schaute besorgt.

Nach dem Spiel am Sonntag gegen Südkorea trifft die DHB-Auswahl in der Vorrunde noch auf Serbien (5. Dezember), China (6. Dezember) und Vize-Weltmeister Niederlande (8. Dezember). Die ersten vier Teams erreichen das Achtelfinale.

Wir haben den Text nach der Diagnose bei Rückraumspielerin Naidzinavicius aktualisiert.

bam/sid