Peter Huth, 47, ist neuer Chefredakteur der „Welt am Sonntag“. Huth kommt von der Berliner Boulevardzeitung „B.Z.“, die wie „Welt“ und „Bild“ zur Axel Springer SE gehört und deren Chefredakteur er seit 2008 war. Im vergangenen Jahr wurde die „B.Z.“ von der renommierten Lead Academy als Zeitung des Jahres ausgezeichnet.
Sie verbinde „Breitenwirksamkeit, Ernsthaftigkeit und Anspruch“, hieß es in der Begründung. Peter Huth übernimmt den Posten in der „Welt“-Gruppe von Beat Balzli, der als Chefredakteur zur „Wirtschaftswoche“ geht. In seiner Funktion berichtet er neben Arne Teetz, 49, Chefredakteur N24, und Oliver Michalsky, 53, Chefredakteur Welt Digital, an den Chefredakteur von WeltN24, Dr. Ulf Poschardt, 49.
Auf Peter Huth folgt bei der „B.Z.“ Miriam Krekel, 39, die bisher Stellvertreterin des Chefredakteurs war. Sie soll die „B.Z.“ als moderne Hauptstadtboulevardzeitung weiterentwickeln.
Julian Reichelt, 36, übernimmt ab sofort den Vorsitz der „Bild“-Chefredaktionen. Reichelt ist seit 2014 Chefredakteur von „Bild Digital“. Der Journalist wird nach dem Ausscheiden des „Bild“-Herausgebers Kai Diekmann „die Marke ‚Bild‘ aus einer Hand führen“, wie der Verlag Axel Springer am Montag mitteilte. Der Digitalchef wird künftig zusätzlich das Zusammenspiel von Print und Digital bei „Bild“, der größten Tageszeitung Europas, verantworten.
„Der Erfolg von ‚Bild‘ als multimedialer Marke basiert ganz wesentlich auf der Überzeugung, dass Print und Digital ihre eigenen Stärken selbstbewusst ausspielen und gleichzeitig stets eng verzahnt arbeiten“, sagt Mathias Döpfner, der Vorstandsvorsitzende der Axel Springer SE. Verantwortlich für die gedruckte „Bild“ ist Tanit Koch, 39. Chefredakteurin der „Bild am Sonntag“ ist Marion Horn, 51.