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croozer 535 / croozer 737 - Fahrrad Kaiser Gmbh

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Benutzerhandbuch<br />

CROOZER <strong>535</strong> / CROOZER <strong>737</strong>


Herzlichen Glückwunsch<br />

zum Kauf dieses Kinder-Transporters!<br />

Sie haben sich für ein Produkt aus der CROOZER-SERIE der Zwei plus zwei Marketing GmbH entschieden.<br />

Ihr neuer Kindertransporter zeichnet sich durch hervorragende Qualität, Bedienfreundlichkeit, hohen<br />

Sicherheitsstandard und große Variabilität aus.<br />

Das System ermöglicht Ihnen, gemeinsam mit ihren Kindern Rad zu fahren, spazieren zu gehen oder zu<br />

joggen (nur Modell <strong>737</strong>), ohne dass Sie sich einen ganzen Fuhrpark an Spezialfahrzeugen in Garage,<br />

Keller oder Schuppen stellen müssen.<br />

Es besteht aus einer Basis (Fahrgastzelle mit Chassis, Schiebebügel und zwei 20"-Rädern) und folgendem<br />

Zubehör:<br />

� <strong>Fahrrad</strong>deichsel<br />

� Buggy-Rad: ein drehbares 8"-Buggy-Rädchen<br />

� Laufwagen-Set: 16"-Frontlaufrad mit zwei Radauslegern (nur im Lieferumfang für Modell <strong>737</strong> enthalten)<br />

In der folgenden Anleitung wird zunächst der Aufbau der Basis am Beispiel des einsitzigen Modells <strong>737</strong><br />

beschrieben. Nach der Erläuterung des Aufbaus und der Funktionen erfolgen die Montagehinweise für das<br />

Zubehör.<br />

Die Anleitung gilt für beide Modelle <strong>535</strong> und <strong>737</strong>.<br />

Sicherheitshinweise in der Kofferraumabdeckung!!!<br />

1. Die Basis<br />

Fertig aufgebauter Croozer <strong>737</strong> als <strong>Fahrrad</strong>-Anhänger, Buggy und Laufwagen<br />

Lieferzustand Modell <strong>535</strong> und <strong>737</strong>:<br />

● Fahrgastzelle mit Kombiverdeck zusammengefaltet.<br />

2<br />

● zwei 20"-Laufräder, Schiebebügel,<br />

Stoßfänger, Fahne.<br />

● <strong>Fahrrad</strong>deichsel, Buggy-Rad, Laufwagenrad<br />

mit Radauslegern (nur Modell <strong>737</strong>).


1.1. Aufbau der Basis<br />

1.1.1. Aufbau der Fahrgastzelle<br />

Aus verpackungstechnischen Gründen<br />

ist der vordere Stoßfänger demontiert.<br />

Zur Montage benötigen Sie lediglich den beiliegenden Innensechskantschlüssel 4 mm.<br />

Halten Sie den Stossfänger so vor den Anhänger, daß die Bohrungen übereinander stehen. Die Aufnahme für das Buggy-Rad zeigt<br />

dabei nach unten. Drehen Sie zunächst die beiden vorderen Schrauben mit der Hand einige Umdrehungen ein. Richten Sie dann<br />

die seitlichen Schrauben aus und schieben Sie je eine der schwarzen Unterlegscheiben (im Bild zur Deutlichkeit weiss dargestellt)<br />

zwischen den Abstandshalter des Stossfängers und den Anhänger. Drehen sie die seitlichen Schrauben ebenfalls mit der Hand einige<br />

Umdrehungen ein. Die Löcher im inneren Rahmen wurden zur besseren Anpassung dazu etwas länglich ausgestaltet.<br />

Ziehen Sie jetzt zuerst die beiden vorderen Schrauben und dann die beiden seitlichen Schrauben mit dem Innensechskant mäßig<br />

fest an.<br />

Zum Auffalten der Fahrgastzelle ziehen Sie den oberen Rahmen vom unteren Rahmen weg. Danach greifen Sie in das Fahrzeug<br />

und ziehen den Sitzbügel zurück, bis die beiden seitlichen Arretierungen einrasten. Kontrollieren Sie mit einem Daumendruck,<br />

ob die Arretierungen an beiden Seiten korrekt eingerastet sind. Auf der rechten Seite ist in die Arretierung zusätzlich ein Sperrbolzen<br />

integriert, der automatisch einrastet und ein unbeabsichtigtes Zusammenfalten verhindert.<br />

Eingerastete Aufbauarretierung.<br />

Achtung: Vor jedem Zusammenfalten<br />

muss die automatische Zusatzverriegelung<br />

auf der rechten Seite entriegelt<br />

werden, andernfalls beschädigen Sie<br />

den Rahmen Ihres Fahrzeuges! Siehe<br />

auch Hinweise zum Zusammenfalten.<br />

3


1.1.2. Laufradbefestigung bei <strong>535</strong> und <strong>737</strong><br />

Die Fahrzeuge sind mit 20" Speichenlaufrädern und einer Bereifung mit dem Maß (20" x 1,75" / 47-406) ausgerüstet.<br />

Führen Sie den Achsbolzen in die Achsaufnahme des Fahrzeugs ein.<br />

Schieben Sie das Laufrad bis zum Anschlag ein. Von innen muss jedes Laufrad mit einem Federclip-Bolzen gesichert werden.<br />

Achtung: Der Federclip-Bügel muss über das Ende des Bolzens gezogen werden, damit ein unbeabsichtigtes Herausfallen des<br />

Bolzens verhindert wird.<br />

Zum Demontieren der Laufräder verfahren Sie in umgekehrter Reihenfolge.<br />

1.1.3. Montage des Schiebebügels<br />

Der verstellbare Schiebebügel wird mit beiden Enden in die offenen Rohrenden des Fahrzeugaufbaus eingesteckt.<br />

Tip: sollten der Bügel klemmen, hilft etwas Seife oder Siliconspray!<br />

Kontrollieren Sie, ob die Bohrlöcher der eingesteckten Rohre mit denen der aufnehmenden Rohre fluchten und arretieren Sie jede<br />

Seite mit dem Federclip-Bolzen, den Sie von außen nach innen durchstecken und dann mit dem Federclip-Bügel sichern müssen.<br />

Tip: Die Montage der Federclipbolzen ist leichter, wenn Sie die Faltarretierungen lösen und den Anhänger etwas einfalten.<br />

Achtung: Bei dem Handgriff des Modells <strong>737</strong> müssen die beiden Kunststoff-Faltgelenke immer nach oben zeigen, da sonst ein<br />

vollständiges Zurückklappen des Griffes auf das Fahrzeugdach nicht möglich ist.<br />

Der Griff des Modells <strong>737</strong> lässt sich wie bei einem Kinderwagen verstellen. Drücken Sie dazu auf beiden Seiten gleichzeitig den<br />

roten Knopf und bewegen Sie den Griff in die gewünschte Höhe. Sobald Sie die Knöpfe loslassen, rastet der Griff automatisch ein.<br />

4<br />

Federclip-Bügel<br />

offen geschlossen


Der Griff des Modells <strong>535</strong> kann durch Umstecken in zwei Positionen gebracht werden. Die untere Position ist allerdings nur für<br />

sehr kleine Personen oder Kinder sinnvoll.<br />

1.1.4. Montage des Sicherheitswimpels<br />

Auf beiden Seiten sind senkrecht je zwei Wimpellaschen angenäht. Bei Benutzung eines Wimpels (empfohlen) wird der Wimpel<br />

immer auf der der Straße zugewandten Seite eingesteckt (links). Beachten Sie, dass in Großbritannien aufgrund des dort herrschenden<br />

Linksverkehrs der Wimpel auf der rechten Seite eingesteckt werden sollte.<br />

Hinweis: Das gleichzeitige Benutzen zweier Wimpel kann die Sichtbarkeit im Straßenverkehr erhöhen.<br />

1.1.5. Montage von Batterieleuchten (nicht im Lieferumfang enthalten)<br />

Oberhalb der rückwärtigen Konturmarkierung sind zwei Laschen aufgenäht zur Befestigung von 1 oder 2 Diodenrücklichtern, die<br />

dort eingesteckt werden können.<br />

Achtung: Die Benutzung mindestens einer aktiven Dauerbeleuchtung (Diodenrücklicht) ist bei schlechter Sicht, Dämmerung<br />

und Dunkelheit laut Straßenverkehrsordnung vorgeschrieben! Die Verwendung von blinkenden Rücklichtern ist nicht gestattet.<br />

Hinweis: Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Beleuchtungseinrichtungen ein Prüfzeichen (K-Zeichen) haben.<br />

5


1.2. Funktionen der Basis<br />

1.2.1. Sitz und Sicherheitsgurte<br />

Die Sitze und Gurte der Croozer-Fahrzeuge sind nach neuesten ergonomischen und sicherheitstechnischen Erkenntnissen gestaltet.<br />

Ein komplexes System von Rahmen und Gurten garantiert eine höchstmögliche Sicherheit der Insassen bei bestem Komfort.<br />

Die aufwändige Konstruktion von Einzelsitzen ermöglicht perfekten Halt für jedes Kind, da jeder Einzelsitz an mindestens 8 Punkten<br />

rahmenfest mit dem Chassis verbunden ist. Der mit dem Faltmechanismus verbundene horizontale Ausstellrahmen erhöht die<br />

Seitensteifigkeit und bietet einen besonderen seitlichen Aufprallschutz.<br />

Tipp: Mit den verstellbaren Abspanngurten lässt sich die Spannung des Sitztuches justieren.<br />

Achtung: Beachten Sie, dass bei zu straff gezogenen Abspanngurten die Faltfunktion beeinträchtigt wird.<br />

Gurten Sie Ihre Kinder wie in den Zeichnungen beschrieben an. Achten Sie darauf, dass die Länge der einzelnen Gurte der Größe<br />

Ihres Kindes angepasst werden.<br />

Achtung: Befördern Sie Ihre Kinder niemals ohne vollständig und korrekt angelegte Sicherheitsgurte. Bei einem Unfall könnte<br />

Ihr Kind sonst aus dem Fahrzeug geschleudert werden und deshalb schwere Verletzungen bis zum Tod erleiden!<br />

Achtung: Vermeiden Sie unbedingt das einseitige Überfahren von Hindernissen. Jedes einseitige Überfahren von Hindernissen<br />

kann zu einem Umkippen des Fahrzeugs führen, unabhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit!<br />

1.2.3. Die Feststellbremse<br />

Die Croozer Fahrzeuge sind mit beidseitigen, einzeln zu betätigenden Feststellbremsen ausgestattet. Zum Verriegeln der Bremse<br />

ziehen Sie den Bremshebel an dem roten Knopf nach oben, bis er fühlbar einrastet. Zum Lösen drücken Sie den Bremshebel Richtung<br />

Boden bis zum Anschlag.<br />

Achtung: Ein Betätigen der Bremse mit dem Fuß kann zu Beschädigungen an der Bremse und an den Laufrädern führen.<br />

Hinweis: Die Bremsen sind nicht als Betriebsbremsen geeignet, um ein rollendes Fahrzeug zum Stillstand abzubremsen.<br />

6


1.3. Das Verdeck<br />

Die Croozer Modelle sind mit einem Multifunktionsverdeck zur Klimakontrolle ausgestattet. Das Verdeck über der Einstiegsluke<br />

dient bei vollständiger Montage zum Schutz der Insassen vor Regen, Wind und Kälte. Wird die Klarsichtscheibe aufgerollt, schützt<br />

das dahinterliegende Insektenverdeck vor hineinfliegenden Insekten, aber auch durch den Fahrbetrieb aufgeschleuderten kleinen<br />

Steinchen. Zum Befestigen der aufgerollten Klarsichtscheibe dienen die seitlichen Gummizüge, die am oberen Verdeckrand eingenäht<br />

sind. Beide Verdecke können auch zusammen aufgerollt werden und mit dem angenähten Gummizug am oberen Rand<br />

des Verdeckes positionssicher gehalten werden.<br />

Zur besseren Durchlüftung des Fahrzeuges, insbesondere bei hohen Außentemperaturen, kann auch die Heckklappe aufgerollt<br />

und fixiert werden.<br />

Tipp: Bei Regenwetter kann durch das Hinterrad des Zugfahrrades Nässe und Schmutz an die Fahrzeugvorderseite aufgewirbelt<br />

werden. Durch das Anbringen eines Spritzschutzlappens am Schutzblechende des Hinterrades wird dies erheblich reduziert.<br />

1.4. Zusammenfalten der Basis<br />

Demontieren Sie zunächst beide 20" Räder wie unter Punkt 1.1.2 beschrieben. Dazu müssen beide Feststellbremsen gelöst sein<br />

(Griff nach unten bewegen).<br />

Stellen Sie sich hinter das Fahrzeug und lösen Sie die seitlichen Klammern, die den Aufbau arretieren. Beachten Sie, dass auf der<br />

rechten Seite eine zusätzliche automatische Verriegelung integriert ist, die vor dem Öffnen der Klammer gelöst werden muss. Ziehen<br />

Sie dafür mit dem rechten Daumen den roten Schiebeschalter nach vorne und öffnen Sie dann die Klammern zur Mitte hin.<br />

Drücken Sie jetzt den Sitzrahmen nach vorne, damit das Fahrzeug sich einfalten kann.<br />

Hinweis: Sollte sich der Aufbau nicht spannungsfrei einfalten lassen, überprüfen Sie zunächst, ob Gegenstände im Fahrzeug den<br />

Faltmechanismus blockieren. Niemals mit Gewalt einfalten!<br />

7


2. Die <strong>Fahrrad</strong>deichsel<br />

2.1 Sicherheitsempfehlung:<br />

Alle Aluminiumdeichseln, die Zwei plus zwei in den Verkehr bringt, sind von den Herstellern oder von Zwei plus zwei auf ihre<br />

Sicherheit getestet worden. Diese Tests umfassen Funktionstests, Belastungstests und Ermüdungstests. Es werden von Zwei plus<br />

zwei nur Deichseltypen in den Verkehr gebracht, die diese Tests ohne Beanstandungen bestehen.<br />

Aus der Schwierigkeit, die Lebensdauer eines <strong>Fahrrad</strong>anhängers und die dabei auf die Deichsel einwirkenden tatsächlichen Belastungen<br />

exakt zu bestimmen, ergibt sich das theoretische Restrisiko, dass ein Versagen auch einer getesteten Deichsel bei ständiger,<br />

extremer Belastung über mehrere Jahre nicht mit letzter Sicherheit auszuschließen ist.<br />

Um dieses theoretische Restrisiko auszuschließen, haben wir die Nutzungsdauer aller Deichseln auf maximal 3 Jahre beschränkt.<br />

Den Ablauf dieser Frist haben wir auf jeder Deichsel mit einem Aufkleber markiert.<br />

Bitte entfernen Sie diesen Aufkleber nicht, und weisen Sie bei einem Weiterverkauf dieses Anhängers den Käufer auf diese Sicherheitsempfehlung<br />

hin.<br />

2.2. Befestigung der Deichsel am Fahrzeug<br />

Zur Erstmontage der Deichsel empfehlen wir Ihnen, den Croozer auf einer ebenen und sauberen Fläche nach hinten zu kippen,<br />

damit Sie besser sehen und sich mit dem Befestigungssystem der Deichsel leichter vertraut machen können. Stecken Sie die<br />

<strong>Fahrrad</strong>deichsel mit Ihrem hinteren Ende in die Deichselaufnahme, so daß die hinteren Löcher der Aufnahme mit der Deichselbohrung<br />

fluchten. Zur Verriegelung wird der hintere Federclip-Bolzen durch die Bohrlöcher von Deichselaufnahme und Deichsel<br />

geschoben und dann mit dem Federclip-Bügel gesichert. Dazu ziehen Sie den Bügel über das Ende des Bolzens, so dass die<br />

Öffnung des Clips das Bolzenende umfasst. Drücken Sie jetzt die Deichsel fest in die Aufnahme und befestigen den zweiten<br />

Federclip-Bolzen in der mittleren Bohrung. Die Deichsel ist jetzt doppelt befestigt.<br />

Achtung: Verwenden Sie immer beide Federclip-Bolzen!<br />

Eine nicht ordnungsgemäß gesicherte Deichsel kann sich während der Fahrt lösen.<br />

Dies ist extrem gefährlich und kann zu schweren Verletzungen bis zum Tode der Insassen führen. Vergewissern Sie sich daher<br />

immer durch Sichtkontrolle, dass beide Federclip-Bügel korrekt montiert sind.<br />

Zum Demontieren der Deichsel lösen Sie die Federclip-Bügel und entfernen die Sicherungsbolzen. Danach können Sie die<br />

Deichsel nach vorne herausziehen.<br />

2.3. Befestigung der Deichsel am <strong>Fahrrad</strong><br />

Achtung: Diese Universalkupplung ist nur geeignet für Fahrräder mit einer runden oder ovalen Kettenstrebe mit einem Rohrquerschnitt<br />

von mindestens 14 mm und maximal 26 mm!<br />

Öffnen Sie die Kupplung, indem Sie die Sterngriffmutter entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Die Kupplung ist dann ausreichend<br />

geöffnet, wenn sich die Kettenstrebe, an der der Anhänger befestigt werden soll ohne Kontakt zu den Klemmbacken in die Kupplung<br />

einlegen lässt. Bringen Sie die geöffnete Kupplung so unter die Kettenstrebe, dass die gummierten Klemmbacken die Strebe<br />

umfassen können. Schließen Sie nun die Kupplung, indem Sie die Sterngriffschraube im Uhrzeigersinn drehen. Die Kupplung ist<br />

dann korrekt geschlossen, wenn die Sterngriffschraube handfest angezogen ist, die montierte Kupplung sich auf der Kettenstrebe<br />

nicht verschieben lässt und/oder seitlich (in die Speichen bzw. von den Speichen weg) drehen lässt. Achten Sie stets darauf, dass<br />

die Klemmbacken spielfrei und über ihre ganze Länge an der Kettenstrebe anliegen und nicht verkantet sind.<br />

Zum Schluss legen Sie das Sicherungsband um die Kettenstrebe und haken den Karabinerhaken in den Deichselring ein.<br />

Zum Demontieren der Kupplung verfahren Sie in umgekehrter Reihenfolge.<br />

8


Achtung: Eine nicht ordnungsgemäß montierte Kupplung könnte sich lösen und beim Bremsen entweder seitlich in die Speichen<br />

geraten oder nach vorne Richtung Tretlager rutschen. In beiden Fällen besteht große Verletzungs- und Sturzgefahr für den <strong>Fahrrad</strong>fahrer.<br />

Vergewissern Sie sich deshalb vor jedem Fahrtantritt über den korrekten und ausreichend festen Sitz der Kupplung.<br />

Hinweis: Hochwertige Fahrräder in Leichtbauweise verwenden Rohre mit Wandstärken unter 0,8 mm. Bei übermäßig festem<br />

Anziehen der Kupplung können daher solche Rohre durch Quetschung beschädigt werden.<br />

Hinweis: Sollten die Gummierung der Klemmbacken beschädigt sein, sind die Klemmbacken zu ersetzen, andernfalls besteht die<br />

Gefahr, dass durch die Montage der Kupplung und den Betrieb als Anhänger der Lack und auch der Rahmen Ihres <strong>Fahrrad</strong>es<br />

beschädigt werden.<br />

2.4. Sicherheitshinweise zum <strong>Fahrrad</strong>anhänger<br />

Achtung: Vermeiden Sie stets das einseitige Überfahren von Hindernissen (Bordsteinkanten etc.), Kippgefahr!! Jeder Anhänger<br />

kann beim einseitigen Überfahren von Hindernissen kippen (insbesondere in Kurven), unabhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit<br />

und der Höhe des überfahrenen Hindernisses!<br />

Verletzungsgefahr!!<br />

� Lesen Sie vor der Benutzung die Bedienungsanleitung!<br />

� Kinder im Anhänger stets angurten!<br />

� Fahren Sie mit Anhänger langsamer und umsichtiger, als Sie es mit einem Einzelrad tun!<br />

� Maximale Geschwindigkeit 25 km/h!<br />

� Fahren Sie in Kurven höchstens mit Schrittgeschwindigkeit, Anhänger könnte kippen!<br />

� Nur für Kinder geeignet, die selbstständig sitzen können!<br />

� Vor der Fahrt Kupplung und Sicherungsband korrekt befestigen!<br />

� Das Tragen von Helmen wird dringend empfohlen!<br />

� Maximale Zuladung 40 kg (2-Sitzer)! 25 kg (1-Sitzer)!<br />

� Reifendruck 2,5 bar!<br />

3. Das Buggy-Rad<br />

3.1. Montage des Buggy-Rades<br />

Für den Betrieb als Buggy ist Ihr Croozer serienmäßig mit einer Halterung ausgestattet, in die das mitgelieferte Buggy-Rad eingesetzt<br />

werden kann.<br />

Heben Sie dazu das Fahrzeug am vorderen Stoßfänger soweit an, dass Sie die Halterung für das Buggy-Rad gut sehen können.<br />

Schieben Sie nun das Buggy-Rad von unten bis zum Anschlag ein. Mit dem an der Halterung befestigten Federclip-Bolzen wird<br />

das Buggy-Rad gegen ein Lösen und Herausfallen gesichert. Achten Sie darauf, den Federclip-Bügel so über das Bolzenende zu<br />

ziehen, dass das Bolzenende vollständig von der Öffnung des Clips umfasst wird.<br />

Zum Abnehmen verfahren Sie in umgekehrter Reihenfolge.<br />

3.2. Sicherheitshinweise zum Buggy-Rad<br />

� Wenn Sie Ihren Croozer-Buggy abstellen, arretieren Sie immer beide Feststellbremsen.<br />

� Die Bremsen sind nicht als Betriebsbremsen geeignet, um ein rollendes Fahrzeug zum Stillstand abzubremsen.<br />

� Beim Schieben des Buggy sollten Sie immer das Fangband verwenden, um ein unbeabsichtigtes Wegrollen des Fahrzeugs zu<br />

verhindern.<br />

� Vermeiden Sie unbedingt, mit dem Buggy Hindernissen (Bordsteinkanten etc) anzufahren, insbesondere wenn das Fahrzeug<br />

stärker beladen ist, da Ihr Croozer sonst beschädigt werden könnte.<br />

9


4. Das Laufwagen-Set (Nur Modell <strong>737</strong>)<br />

4.1. Montage des Laufwagen-Sets<br />

Legen Sie sich die beiden Radausleger seitenrichtig zurecht, wie es auf dem Bild zu sehen ist. Das Einsetzen und Verriegeln der<br />

Radausleger erfolgt in derselben Weise, wie das Einsetzen der Deichsel.<br />

Zum Einsetzen des Laufrades müssen Sie den Schnellspannhebel ganz öffnen. Halten Sie dann mit der einen Hand die Gegenmutter<br />

des Schnellspanners fest und drehen Sie den Schnellspannhebel auf der anderen Seite einige Umdrehungen im Gegenuhrzeigersinn<br />

(weiter öffnen), damit sich die Schnellspannachse problemlos in die Ausfallenden der Radausleger einsetzen lässt.<br />

Zum Schließen des Schnellspanners bei eingesetztem Laufrad halten Sie wiederum die Gegenmutter mit einer Hand fest und drehen<br />

jetzt den geöffneten Schnellspannhebel einige Umdrehungen im Uhrzeigersinn. Der Schnellspanner ist dann richtig eingestellt,<br />

wenn bei dem Versuch, den Schnellspanner wieder zu schließen ein deutlicher Widerstand spürbar ist, wenn der Hebel<br />

über die Mittelstellung hinaus bewegt wird (parallel zur Achse). Ist der Widerstand bereits vor dem Mittelpunkt spürbar, müssen<br />

Sie den Schnellspannhebel wieder im Gegenuhrzeigersinn drehen, um den Schnellspanner etwas zu öffnen. Spüren Sie keinen<br />

oder nur sehr geringen Widerstand, müssen Sie den Schnellspannhebel etwas im Uhrzeigersinn drehen (schließen).<br />

Achtung: Ein zu festes Anziehen des Schnellspanners kann die Kunststoffausfallenden beschädigen und damit die ordnungsgemäße<br />

Funktion oder den Geradeauslauf beeinträchtigen.<br />

Hinweis: Durch ein geringfügig asymmetrisches Einsetzen und Verspannen des Laufrades können Abweichungen beim Geradeauslauf<br />

entstehen. Eventuell bestehende Abweichungen beim Geradeauslauf können jedoch auch durch ein geringfügig asymmetrisches<br />

Einsetzen und Verspannen der Laufradachse justiert bzw. korrigiert werden.<br />

4.2. Sicherheitshinweise zum Laufwagen-Set<br />

� Wenn Sie Ihren Croozer-Laufwagen abstellen, arretieren Sie immer beide Feststellbremsen.<br />

� Die Bremsen sind nicht als Betriebsbremsen geeignet, um ein rollendes Fahrzeug zum Stillstand abzubremsen.<br />

� Beim Schieben des Laufwagens sollten Sie immer das Fangband verwenden, um ein unbeabsichtigtes Wegrollen des Fahrzeugs<br />

zu verhindern.<br />

10


5. Allgemeine Sicherheitshinweise:<br />

Unabhängig von einer speziellen Anwendung sind grundsätzlich folgende Hinweise unbedingt zu beachten:<br />

� Die maximale Zuladung von 40 kg (Modell <strong>535</strong>) bzw. 25 kg (Modell <strong>737</strong>) darf nicht überschritten werden.<br />

� Es dürfen nur Kinder mitgenommen werden, die nicht älter als sieben Jahre sind (max. Zuladung von 40 kg / 25 kg beachten!).<br />

� Es dürfen maximal ein Kind (Modell <strong>737</strong>) bzw. zwei Kinder (Modell <strong>535</strong>) transportiert werden.<br />

� Mitgeführte Kinder sollten alt genug sein, um einen Helm tragen und ohne fremde Hilfe aufrecht sitzen zu können, oder sie<br />

sollten in einem sorgfältig befestigten Babysitz (Zubehör) angeschnallt sein.<br />

� Der Kopf des Kindes, einschließlich des Helms, darf nicht über den Oberrahmen hinausreichen.<br />

� Passagiere müssen stets mit den Sicherheitsgurten angeschnallt sein.<br />

� Fahren Sie vorsichtig und mit Schrittgeschwindigkeit (5 km/h!!) über Hindernisse. Das Fahrzeug kann beim einseitigen Überfahren<br />

von Bodenunebenheiten oder Hindernissen – insbesondere in Kurvenfahrten - umkippen, unabhängig von der gefahrenen<br />

Geschwindigkeit oder der Höhe der Bodenunebenheiten. Verletzungsgefahr!<br />

� Kinder dürfen niemals unbeaufsichtigt im Anhänger, Buggy oder Laufwagen zurückgelassen werden.<br />

� Überzeugen Sie sich regelmäßig davon, dass sich Ihre Kinder bei den gegebenen Temperaturen wohl fühlen.<br />

6. Wartung, Pflege und Lagerung des CROOZER<br />

6.1. Deichsel<br />

Die Deichsel regelmäßig auf Anzeichen von Beschädigung (z.B. Risse) überprüfen.<br />

Aus Sicherheitsgründen sollte die Deichsel alle drei Jahre ausgetauscht werden (siehe hierzu in Kapitel 2: „Sicherheitsempfehlung“!)<br />

6.2. Laufräder<br />

Lassen Sie die Laufräder (Bereifung, Felgen, Speichenspannung) mindestens einmal jährlich von Ihrem Fachhändler überprüfen.<br />

6.3. Aufbewahrung<br />

Bewahren Sie Ihren Croozer an einem trockenen, gut belüfteten Ort auf. Vor der Lagerung sollte das Fahrzeug trocken sein, um<br />

Schimmelbefall und die Bildung von Stockflecken zu vermeiden. Setzen Sie das Fahrzeug so wenig wie möglich direkter Sonneneinstrahlung<br />

aus, um ein Verblassen der Farben zu verhindern. Lagern Sie den <strong>Fahrrad</strong>anhänger nicht über längere Zeit hinweg<br />

am <strong>Fahrrad</strong> angekuppelt.<br />

7. Technische Daten<br />

Croozer <strong>535</strong> Croozer <strong>737</strong><br />

Platzangebot<br />

Sitzbreite 61 cm /2 44 auf 21 cm<br />

Fußraumtiefe 60 cm 60 cm<br />

Kopfhöhe<br />

Maße und Gewicht<br />

61 cm 61 cm<br />

L x B x H 106 cm/84 cm/81 cm 106 cm/70 cm/81 cm<br />

L x B x H gefaltet 109 cm/84 cm/26 cm 109 cm/70 cm/26 cm<br />

Griffhöhe max. 98 cm max. 98 cm<br />

Gewicht/Zuladung ca. 15 kg/40 kg ca. 145 kg/25 kg<br />

Laufradgröße 47-406 / 20 x 1,75" 47-406 / 20 x 1,75"<br />

8. Gewährleistung/Garantie<br />

Seit dem 1. Januar 2002 gelten neue gesetzliche Bestimmungen für die Gewährleistung des Verkäufers gegenüber dem Käufer<br />

eines Produktes.<br />

Entgegen bisherigen Bestimmungen wurde die Frist für die Gewährleistung des Verkäufers für ein mangelfreies Produkt von<br />

6 Monaten auf 2 Jahre verlängert. Garantieversprechen des Herstellers dürfen diese Frist weder für das ganze Produkt noch Teile<br />

davon einschränken. Kürzere Fristen sind daher unwirksam.<br />

11


Unsere Produkte weisen Bauteile oder Komponenten auf, die auch bei üblichem Gebrauch einem natürlichem Verschleiß unterliegen,<br />

der jedoch sehr stark von der individuellen Art und Intensität der Nutzung sowie dem Wartungs- und Pflegezustand<br />

abhängt.<br />

Insbesondere bei intensiver Nutzung (tagtäglicher Gebrauch bei jeder Witterung o.ä.) können einzelne Bauteile oder Komponenten<br />

ihre Verschleißgrenze auch vor Ablauf der gesetzlichen Gewährleistungsfrist erreichen. In diesen Fällen nutzungsbedingten<br />

vorzeitigen Verschleißes liegt jedoch nicht automatisch ein Mangel des Produktes vor.<br />

Zu Ihrer Information haben wir deshalb in der folgenden Tabelle die wichtigen Verschleißteile aufgeführt und typische nutzungsbedingte<br />

Verschleißfaktoren genannt, die das Erreichen der Verschleißgrenze erheblich beeinflussen können.<br />

Wartung und Pflege von <strong>Fahrrad</strong>-Anhängern und Laufkinderwagen:<br />

Unabhängig von der:<br />

� Art der Nutzung<br />

� Intensität der Nutzung<br />

� Pflege und Wartung<br />

tritt bei einem <strong>Fahrrad</strong>-Anhänger oder bei einem Laufkinderwagen an Komponenten und Bauteilen, die in der folgenden Tabelle<br />

aufgeführt sind, ein funktionsbedingter Verschleiß auf. Das Erreichen der Verschleißgrenze hängt jedoch sehr stark von der individuellen<br />

Art und Intensität der Nutzung sowie der Pflege und Wartung durch die Nutzer ab, wie:<br />

� der Laufleistung in km<br />

� der Belastung durch:<br />

Passagiere<br />

Gepäck<br />

� dem Fahrstil:<br />

Härte des Anfahrens und Bremsens<br />

Verschleißwirkung:<br />

x: Mäßige Auswirkung auf den Verschleiß<br />

xx: Starke Auswirkung auf den Verschleiß<br />

xxx: Erhebliche Auswirkung auf den Verschleiß<br />

� schnelle Kurvenfahrten<br />

� dem Witterungseinfluss:<br />

UV-Strahlung<br />

Feuchtigkeit<br />

Schmutz<br />

Temperatur<br />

salzhaltige Luft<br />

Berührung mit Salzwasser<br />

mit Salz gestreute Straßen<br />

� der Lagerung<br />

� dem Pflegezustand:<br />

Pflegeintervalle<br />

Pflegemittel<br />

Lagerung<br />

Wartungs- und Inspektionsarbeiten<br />

Bitte beachten Sie die folgende Tabelle (‚Verschleißfaktoren‘). Dieser Tabelle können Sie im Detail entnehmen, welche Faktoren<br />

den Verschleiß der einzelnen Bauteile besonders beeinflussen.<br />

Einflussfaktoren, die den Verschleiß von <strong>Fahrrad</strong>-Anhängern und Laufkinderwagen erhöhen:<br />

Verschleißfaktoren<br />

Bauteile<br />

Belastung durch: Passagiere x xx x xx<br />

Gepäck xx x xx<br />

Fahrstil Härte des Anfahrens<br />

und Abbremsens xx xxx<br />

Schnelle Kurvenfahrten x xx xxx<br />

Witterungseinfluss: UV-Strahlung xx *1 x xx xx xx *2<br />

Feuchtigkeit xx *3 xx xx x x x<br />

Schmutz xx xx xx xx x x<br />

Temperatur x*6 x x*6 xx*6 x<br />

salzhaltige Luft x x xx x xx x<br />

Berührung mit Salzwasser xx xx xx xx xxx x<br />

mit Salz gestreute Straßen xx xx x xxx x<br />

Lagerung x *3 x *3 x *3 x *3 x *4<br />

Stand: 24/03/2003<br />

Verdeck<br />

Sitz<br />

Textile<br />

Böden<br />

Seitenwände<br />

Fenster<br />

Felgen,<br />

Naben &<br />

Speichen<br />

Reifen *5<br />

*1 – Starke Sonneneinstrahlung vermeiden!<br />

*2 – Lange Sonneneinstrahlung vermeiden!<br />

*3 – Durch trockenes Einlagern Schimmelbildung vermeiden!<br />

*4 – Bei hängender Lagerung kein Verschleiß!<br />

*5 – Luftdruck regelmäßig kontrollieren!<br />

*6 – Kälte: bei Temperaturen unter 0° Celsius wird das Material<br />

spröde und kann u.U. brechen!<br />

Kontakt: „Zwei plus zwei“ Marketing GmbH, Bismarckstraße 56–62, 50672 Köln,<br />

Tel.: 0221/95 14 70 0, Fax: 0221/95 14 70 20, E-Mail: info@zweipluszwei.com, www.zweipluszwei.com

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