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Ausgabe 02/09 - Evangelische Kliniken Gelsenkirchen GmbH

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<strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>09</strong>Inhalt:Editorial News 2WichernhausDiakonie-Model 3Ev. <strong>Kliniken</strong>Neurolauf 4Ev. <strong>Kliniken</strong>Neuer Chefarzt 5Ethik-Kurs 5Ev. Kinder- & JugendhausJugendhilfepartnerschaft 6BeratungsdiensteSchüler bei Senioren 6Ev. SeniorenstiftTanz in den Mai 7Ambulante DiensteSenio 20<strong>09</strong> 7WichernhausKonfirmation 8Ev. <strong>Kliniken</strong>Baumpatenschaft 8Foto: Corinna Lee„In der Diakonie erlebe ich es, dass es normal ist, zusammen zu leben und verschieden zu sein. Ichwünschte mir, dass das auch sonst der Fall wäre“, warb der Diakonie-Präsident Klaus-Dieter Kottnik beiseinem Kirchentagsbesuch. Er dankte Marcella Onali, Bewohnerin des Wichernhauses, für ihren Mut,dem Diakonie-Arbeitsfeld „Menschen mit Behinderungen“ ihr „Gesicht zu leihen“. Sie ist das bundesweiteModel auf der Diakonie-Plakat-Kampagne 20<strong>09</strong>/2010. Stefan Paßfeld, Leiter des Wichernhauses,begleitete Marcella zum Kirchentag, wo ihr von dem Diakonie-Präsidenten als Dankeschön ein Blumenstraußüberreicht wurde. Marcella Onali und Klaus-Dieter Kottnik bekamen außerdem zu diesemAnlass die „Ehrenbürgerurkunde des Diakonie-Dorfes“ verliehen.Glückwunsch! Platz 76 beim Karstadt-Marathon 20<strong>09</strong>Foto: Corinna LeeDas Marathon-Team des Diakoniewerkeshat bei strömendem Regenaber bester Laune den 76. Platz inder Firmenlaufwertung erreicht!V.l.: Gernot Tolzmann, Martin Lorenz,Uwe Jeromin, Anna Mellage,Ilona Hensel, Klaus Schwertheim,Andrea und Horst Buchholz liefenund walkten rund 21 km von Buerbis nach Essen. Heike Lorenz (re.)betreute die Sportler.


EditorialLiebe Leserin,lieber Leser,Jubiläumsjahr 20<strong>09</strong>: Das Grundgesetz,die Bundesrepublik, die Nato,übrigens auch der heute ZOOMgenannte Ruhr-Zoo <strong>Gelsenkirchen</strong>,sie alle werden 60, „best ager“ aufNeudeutsch. Wo stehen wir, wosteht unser Land 60 Jahre nachdem Wiederaufstieg aus den Trümmerneiner barbarischen Herrschaft?Ich finde, es gibt vieles, worauf wir dankbar und stolz zurückblickenkönnen. Nicht zuletzt die aktuelle Finanz- und Wirtschafstkrise,die tiefste seit dem 2. Weltkrieg, kann uns daswieder ins Bewusstsein rufen. Der Scherbenhaufen eines ungezügeltenTurbokapitalismus führt uns nämlich vor Augen, waswir an unserem angeblich veralteten Sozialstaatsmodell haben.„Deutschland ist kein kapitalistisches Land, sondern ein Wohlfahrtsstaat,dessen Bürger zu 25% von öffentlicher Unterstützungleben“, hat Alt-Bundeskanzler Schmidt kürzlich gesagt.Überspitzt und gewohnt provokativ hat er damit auf den Punktgebracht, dass Wettbewerb und Gewinnstreben nicht diealleinigen Maßstäbe unserer Gesellschaftsordnung sein dürfen.Zwar muss sich auch die Diakonie auf dem Sozial- undGesundheitsmarkt behaupten, aber sie hat immer deutlichgemacht, dass Menschlichkeit, Nächstenliebe und die Qualitätsozialer Arbeit nicht in Euro und Cent zu verrechnen sind.Zum Glück haben jene Stimmen wieder Konjunktur, die an dasSozialstaatsgebot des Grundgesetzes erinnern, an die Verantwortungfür das Gemeinwesen, an das Modell einer solidarischenGesellschaft. Gerechtigkeit und Solidarität sind gleichsamwieder „in“.Und dabei geht es nicht um abstrakte Diskussionen, sondernum Grundfragen unseres Zusammenlebens und Zusammenhalts.Wir dürfen uns nicht mit den hohen Armutsraten abfinden.Schon um der vielen betroffenen Kinder willen gilt: Die sozialeSchere darf sich nicht noch weiter öffnen.Kein Zweifel, die perfekte Welt und den neuen Menschen könnenwir nicht schaffen. Aber wir brauchen ein Gesellschaftsmodell,das sich an den zutiefst christlichen Werten von Gerechtigkeitund Solidarität orientiert. Denn, so heißt es schon im AltenTestament, „Gerechtigkeit erhöht ein Volk.“ (Sprüche 14,34)Matthias KreftTheologischer Vorstand2NewsFussballstars im EVKFoto: Corinna LeeDen ersten Platz belegte die Fußballmannschaftder EVK beim 4. Elisabeth Cup. Wolfgang Götte(Einkauf ), Markus Hiepel (Verwaltung) undGürcan Keser (D2) setzten sich gemeinsam mitzwei Ehemaligen und zwei Zivis beim jährlichenHallen-Fußball-Turnier gegen 12 weitere Mannschaftendurch. Der Erlös der Veranstaltung gingan die Arbeit mit Wohnungslosen.www.meinediakonie.deDas Diakoniewerk hat eine neues Gesicht -jedenfalls im Internet. Schauen Sie nach odersurfen Sie einfach eine Runde unter www.meinediakonie.de!RuhestandFoto: Corinna LeeDr. Gerd MohnfeldNach über 28-jährigerTätigkeit in den EVKtritt Dr. med. GerdMohnfeld als Chefarztin der Klinik für Gynäkologieund Geburtshilfezum 30. Juni 20<strong>09</strong> inden Ruhestand. Für seinverdienstvolles Wirkenan unserem Hause giltDr. Mohnfeld unseraufrichtiger Dank.


„Ich fühle mich wie Heidi Klum!“Marcella Onali ist bundesweites Diakonie-Model„Licht, wir brauchen mehr Licht!“Der Fotograf Volker Dautzenbergläuft ungeduldig durch die Hotelhalle.Emsig hält seine Assistentinden Belichtungsmesser in die Höhe.Scheinwerfer werden aufgebaut, Reflektorenausgerichtet und alles getan,damit sein Model Marcella optimalausgeleuchtet werden kann. MarcellaOnali heißt heute die Hauptperson.Um sie sind alle Anwesenden, derFotograf, seine Assistenten, eineStylistin und eine Visagistin, derAgenturleiter und ihre Betreuerinneneifrig bemüht. Marcella hingegen istdie Ruhe in Person. Gelassen sitzt siein ihrem Rollstuhl und wartet, bis dasFotoshooting beginnen kann.Marcella Onali wurde unter einerReihe von Kandidatinnen undKandidaten ausgewählt, um dasModel für das Motiv „Menschen mitBehinderungen“ in der neuen Diakonie-Jahreskampagne20<strong>09</strong>/2010zu werden. Sie hat eine geistige undkörperliche Einschränkung. Seit sechsJahren lebt Marcella im Wichernhausin Resser-Mark. Die 38-jährige Marcellaarbeitet in den <strong>Gelsenkirchen</strong>erWerkstätten für angepasste Arbeit.In ihrer täglichen Arbeit verpackt sieSchrauben. Model zu sein ist für sieEin bißchen aufgeregt war Marcella schon,als sie zum ersten Mal vor die Kamera trat.etwas ganz Neues. Marcella hatte garkeine Bedenken, als sie gefragt wurde,ob sie gerne mal als Fotomodell arbeitenwollte. Temperamentvoll, wiedie Halbitalienerin ist, hatte sie sofortzugesagt.Während der Fotograf mit dem Leiterder Werbeagentur bespricht, welches„setting“ – also welcher Hintergrundund welche Szenerie – für dasMotiv mit Marcella am geeignetstenwäre, wird Marcella vorbereitet. EineStylistin hatte im Vorfeld MarcellasKleidergröße erfragt und bereits einpaar Damenoberteile in Naturtönenbesorgt. Prüfend hält sie Marcellaverschiedene Blusen und T-Shirts an.Die Wahl fällt auf eine olivgrüneBluse mit einer Strickjacke in Ecru.„Heute trage ich eben einfarbig“,bemerkt Marcella, die für ihre persönlicheGarderobe eher gemusterteStoffe mit bunten und leuchtendenFarben vorzieht.Dann legt die Visagistin Handan. Mit Wachs werden MarcellasHaare gestylt. Die leichte Kopfmassagegefällt dem Hobby-Modelausgesprochen gut. Sie entspanntsichtlich unter den geübten Händenvon Nicole. Als Nächstes wirdeine Batterie von Pinseln, Stiftenund Farbtöpfen aufgereiht. „Wirsetzen ein paar kleine Farbakzente“,meint die Visagistin und schwingtgekonnt die Puderquaste, setzt denAugenbrauenstift an, ein Hauchvon Rouge, ein wenig Lidschatten,und zur Krönung ein Lippenstiftin Braun-Gold-Tönen. „Ich fühlemich wie Heidi Klum“, seufzt Marcellawohlig. Ganz offensichtlichgefällt ihr der Rummel um ihre Person.Sie genießt es, im Mittelpunktder allgemeinen Aufmerksamkeitzu stehen. Die Reisestrapazen von<strong>Gelsenkirchen</strong> nach Stuttgart merktman ihr nicht an. Dazu haben auchmaßgeblich ihre beiden BetreuerinbitteumblätternWelcher Farbton steht ihr? Unter den geübten Händen einer Stylistin und einer Visagistin genoss Marcella geduldig alle Veränderungen.3


nen aus dem Wichernhaus beigetragen.Die Heilpädagogischen ErzieherinnenStephanie Ahlemeyerund Evelyn Klatt sind mit Marcellabereits einen Tag vorher angereist,um die Aufregung und Belastungfür Marcella so gering wie möglichzu halten.Das Fotoshooting findet in Stuttgartstatt, weil dort das „Zentrumfür Kommunikation“ des DiakonischenWerkes der <strong>Evangelische</strong>nKirche in Deutschland seinen Sitzhat. Der Kampagnenmanager derDiakonie, Michael Handrick, erarbeitetmittlerweile die vierte Kampagnegemeinsam mit der StuttgarterAgentur Morgenstern und Kaes undeiner Projektgruppe mit Vertreternaus Landes- und Fachverbänden. Inder Projektgruppe werden die Motiveund Leitworte der Kampagnen entwickelt.Projektgruppenmitglied istauch Corinna Lee, Öffentlichkeitsreferentindes Diakoniewerkes <strong>Gelsenkirchen</strong>und Wattenscheid. Sie kannteMarcella von etlichen Fotos und hieltsie für geeignet, nicht nur Model fürdas hauseigene Werbematerial, sondernauch deutschlandweit zu sein.Ohne Marcellas Wissen schickte sieihr Foto zunächst in die Modelauswahl.Marcellas gewinnendesWesen und ihre positive Ausstrahlungüberzeugten! „Es ist toll, mitMarcella zu arbeiten“, meint derbeeindruckte Fotograf Dautzenberg.„Sie ist konzentriert dabei undhat einen guten Humor.“Das Licht stimmt. Schnell werdendie Reflektoren ausgerichtet. DerFotograf setzt die Kamera an. DieBlitze knallen in rascher Folge,aber nichts strahlt heute so hell wieMarcella. Text + Fotos CLBei dem netten Fotograf wich jede Anspannung, ganzgeduldig folgte das Model seinen Anweisungen.„Ich würde es sofort wieder machen“, freut sich die stolzeMarcella. „Das war für mich ein ganz toller Tag.“4Jede Runde zählt! - Erster NEUROLAUF in <strong>Gelsenkirchen</strong>Der erste <strong>Gelsenkirchen</strong>erNeurolauf war ein großerErfolg! Anlässlich desbundesweiten „Tags desSchlaganfalls“ am 9. Mai20<strong>09</strong> veranstalteten die<strong>Evangelische</strong>n <strong>Kliniken</strong>gemeinsam mit den neurologischenSelbsthilfegruppenden 1. <strong>Gelsenkirchen</strong>erNeurolauf. Insgesamt wurden1435 km gelaufen, dasentspricht einer Entfernungvon <strong>Gelsenkirchen</strong> bis Neapel. Für jede Runde wurdenvon den Sponsoren 5 Euro bezahlt, d.h. insgesamt wurdenüber 5.315 Euro erlaufen, die den neurologischen Selbsthilfegruppenzugute kommen. Chefarzt Dr. Elmar Busch:„Das ist ein phantastisches Ergebnis, das unsere Erwartungenweit übertroffen hat. Ich freue mich besonders, dassFoto: Cornelia Fischer187 Teilnehmer liefen insgesamt über 1.063 Runden vom Heinrich-König-Platz um den See im Stadtgarten.so viele Menschen zumguten Gelingen des erstenNeurolaufs beigetragen haben.Und wir konnten diewichtige Botschaft vermitteln:Beim Neurolauf zähltjede Runde, beim Schlaganfallzählt jede Minute.“Auch das Begleitprogrammkam gut an. Aufdem Heinrich-König-Platzspielten bei schönstemSonnenschein die Bigbandder Musikschule <strong>Gelsenkirchen</strong> und der Shanty-Chor„Die Knurrhähne“ aus Bochum-Dahlhausen und botenbeste Unterhaltung. Es gab Informationen und ärztlicheBeratung rund um das Thema Schlaganfall. Die Selbsthilfegruppenpräsentierten sich und stellten ein tollesKuchenbüffet bereit. EWB


Interdisziplinärer DienstleisterDr. Matthias Föcking ist neuer Chefarzt der Klinik für AnästhesieFoto: Corinna LeeVersteht sich als Teamspieler:Dr. med. Matthias Föcking„In einem starken Team lässt sich fürunsere Patienten vieles erreichen, wasder Einzelne niemals schaffen würde.“Mit diesem Leitgedanken hat dergebürtige <strong>Gelsenkirchen</strong>er Dr. med.Matthias Föcking als Chefarzt dieLeitung der Klinik für Anästhesiologie,Intensivmedizin und Schmerztherapiean den <strong>Evangelische</strong>n<strong>Kliniken</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> zum 1. April20<strong>09</strong> übernommen. Er tritt in dieFußstapfen seines Vorgängers undMentors Dr. med. Bodo Lindau, derals langjähriger Chefarzt der KlinikMitte des vergangenen Jahres ausgeschiedenist und dessen Funktion alsLeiter der Klinik Dr. Föcking seitdemkommissarisch ausgeübt hatte.„Ich freue mich auf die Herausforderungder neuen Aufgabe“, so Dr.Föcking „ zumal ich auf ein gut ausgebildetesund hoch motiviertes Teamaus Ärzten und Pflegekräften bauenkann. Es gilt, die vier Säulen unseresFachgebietes (Anästhesiologie,Intensivmedizin, Schmerztherapie/Palliativmedizin und Notfallmedizin)in den <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kliniken</strong>zukunftsfähig zu gestalten.“ An Ideenfehlt es dem engagierten Facharzt fürAnästhesiologie dabei nicht. So siehter neben den Kernbereichen Anästhesieund Intensivmedizin die Weiterentwicklungeiner guten Schmerztherapiesowohl für frisch operiertePatienten als auch für chronischSchmerzkranke als eine seiner vorrangigenAufgaben an. Dazu gehört auchdie Behandlung von sterbenskrankenPatienten in einem palliativmedizinischenGesamtkonzept, bei demdie Linderung von Leiden in denletzten Lebenstagen eines Menschenim Mittelpunkt steht. Dabei gibt erklar zu erkennen, dass gerade für ihnals „Dienstleister“ die interdisziplinäreZusammenarbeit innerhalb desHauses von großer Bedeutung ist.Ein weiteres Betätigungsfeld siehtDr. Föcking bei den Voruntersuchungenfür die Narkose: hier möchte erWartezeiten für Patienten der <strong>Evangelische</strong>n<strong>Kliniken</strong> durch die Etablierungeiner Prämedikationsambulanzweiter verkürzen.Auch außerhalb der Klinik ist Dr.Föcking vielfältig aktiv. So ist derberufspolitisch engagierte Arzt seit2006 Mitglied im Bezirksvorstandder Ärztekammer Westfalen-Lippesowie Vorstandsmitglied des MarburgerBundes im Bezirk <strong>Gelsenkirchen</strong>/Bottrop. In dieser Funktion kandidierter im Herbst dieses Jahres beiden Kammerwahlen für einen Sitzin der Kammerversammlung. Dr.Föcking ist verheiratet und lebt mitseiner Frau Stephanie, die als Kinderärztintätig ist, sowie seinen beidenKindern Sarah und Sebastian in<strong>Gelsenkirchen</strong>-Buer. In seiner knappenFreizeit schlägt sein Herz natürlichfür den FC Schalke 04. MF„Von Reichtum und Nachfolge“Foto: Corinna LeeDie Krankenpflegeschülerinnen und -schüler erschließen sich imEthik-Kurs Werte auf der Grundlage biblischer GeschichtenDie Krankenpflegeschüler des Mittelkurses der Krankenpflegeschule„Kirchliches Bildungszentrum für Gesundheitsberufeim Revier“ trafen sich zu einem Unterrichtstagin den Ev. <strong>Kliniken</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong>. Ethische Fragen undWerteorientierung anhand der biblischen Geschichte„Von Reichtum und Nachfolge“ standen an diesem Tag imMittelpunkt. Dabei nahmen auch die eigenen Erfahrungender Schülerinnen und Schüler einen wichtigen Platzein. Diskussionen zu Themen wie Konfliktbewältigung,Teamgeist, Stärken und Schwächen im beruflichen undprivaten Leben spiegelten das wider. Ebenso war Raum fürspirituelle Fragen wie Glaube und Gebet. Die katholischeKrankenhausseelsorgerin Notburga Greulich, ElisabethhospitalErle, und Pfarrer Klaus Bombosch, Ev. <strong>Kliniken</strong>,leiteten diesen Tag. KlB5


Szia! und Hallo!Deutsch-Ungarische JugendhilfepartnerschaftEmpfang im ungarischen Sozialministerium:Der Vertreter der Stadt Bochum,Herr PeterKraft, überreicht ein Gastgeschenk an dieStaatssekretärinAuf Einladung des ungarischenSozialministeriums war eine Delegationaus Vertretern/innen des Ev.Kinder- und Jugendhauses und desJugendamtes der Stadt Bochum vom15. – 19.04.20<strong>09</strong> zu Gast in Ungarn.Anlass des Besuches war die seit über20 Jahren bestehende Jugendhilfepartnerschaftzwischen Bochumund der Kinderstadt Fót in der Nähevon Budapest. Nach einem Empfangdurch die Staatssekretärin Dr. KovarikErzsébet imSozialministeriumin Budapest standin den folgendenTagen ein umfangreichesProgrammzum Kennenlernender ungarischenKinder- undJugendhilfe an. Sobestand die Möglichkeit,eine ge-Parlament in Budapestschlossene Jugendhilfeeinrichtung in des Parlamentes, eine StadtführungAszod, ein Jugendgefängnis in Debrecen,eine Mutter-Kind Einrichtung in Hortobagyer Nationalparks in derin Budapest und einen Besuch desBudapest und die verschiedenen Angeboteder Kinderstadt Fót kennen-allseits erlebte ungarische Gast-Puszta. Insbesondere durch diezulernen. In Verbindung mit diesen freundschaft und Herzlichkeit wirdBesuchen fanden zahlreiche fachliche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmerndieser Besuch in ErinnerungAustauschgespräche über die Gemeinsamkeitenund auch Unterschiedein der deutschen und ungarischen der Gegenbesuch einer ungarischenbleiben. Verabredet wurde bereitsJugendhilfe statt. Abgerundet wurde Delegation in Bochum im Frühjahrdas Programm durch einen Besuch kommenden Jahres. Text + Fotos PV6Schüler besuchen SeniorenFoto: Corinna LeeInteressierte Fragen rund um das Seniorenstift und seine Bewohner stellten dieSchülerinnen und Schüler des Max-Planck-GymnasiumsAnderen zu helfen, die Freizeit sinnvoll zu nutzen, Erfahrungenzu sammeln – das sind die Hintergründe, warumsich Schülerinnen und Schüler des Max-Planck-Gymnasiumsin der AG Diakonie engagieren. Im Frühjahr 2008wurde am Max-Planck-Gymnasium diese AG eingerichtet.Schülerinnen und Schüler bekamen das Angebot, begleitetvon drei Lehrerinnen der Schule und der LeitendenSozialarbeiterin des Diakoniewerkes in denunterschiedlichsten Einrichtungen ehrenamtlichtätig zu werden. Gemeinsam besucht dieseGruppe verschiedene soziale Einrichtungen. Dererste Besuch galt dem Ev. Seniorenstift. In einemangeregten Gespräch stellte der EinrichtungsleiterWolfgang Bucksch den Jugendlichen dasSeniorenstift und sein Betreuungskonzept vor.Seit Oktober 2007 ist das Diakoniewerk <strong>Gelsenkirchen</strong>und Wattenscheid e.V. dem Max-Planck-Gymnasium partnerschaftlich verbunden.Die vertraglich festgelegte Kooperation hatzum Ziel, Schülerinnen und Schülern Erfahrungen in denunterschiedlichen Praxisfeldern des Diakoniewerkes undanderer Einrichtungen zu ermöglichen. Dadurch soll ihrBewusstsein für soziale Problemlagen und ihre Sensibilitätfür sozialpolitische Themen geschärft werden. HL


„Fröhlich und beschwingt in den Wonnemonat Mai“Das war das Motto einer großen Veranstaltung am 30. Aprilim <strong>Evangelische</strong>n Seniorenstift. Nach dem allwöchentlichenGottesdienst, der unter dem Thema „Der Herr istmein guter Hirte“ stand, ging das bunte Programm los:Bei Kuchen und Kaffee gab es für die BewohnerInnenein lustiges Wiedersehen mit Heinz Rühmann, ZarahLeander, Greta Garbo und Hans Albers. Pflegekräfte undEhrenamtler verkörperten eindrucksvoll diese Idole ganzerGenerationen. Mit dem Genuss leckerer ErdbeerbowleFoto: Cornelia FischerDie persönliche Beratung war genauso wichtig...Am 18. und 19. April von 10-17 Uhrfand im Wissenschaftspark die zweiteSeniorenwirtschaftsmesse statt, beider auch die Ambulanten Dienste<strong>Gelsenkirchen</strong> und das Ev. Seniorenstiftwieder erfolgreich vertretenwaren. An zwei Tagen hatten sie dieMöglichkeit, bei guter Atmosphäreviele Gespräche mit Seniorinnenund Senioren, Angehörigen undInteressierten zu führen. Im Fokusstanden die verschiedenen Möglichkeitenund Angebote, dem betagtenMenschen Hilfestellung in seinerhäuslichen Umgebung zu geben, dieFoto: Cornelia Fischer...wie die guten Speisen des „Essens auf Rädern“.„SENIO 20<strong>09</strong>“zu einer Verbesserung seinerLebensqualität führen. Für dasleibliche Wohl mit kalten undwarmen Speisen und Getränkensorgten auch in diesem Jahr dieMitarbeitenden von „Essen aufRädern“. Neben verschiedenenAusstellern gab es auch ein umfangreichesRahmenprogrammmit einer Modenschau in denArkaden, verschiedenen Bewegungsworkshopsund Vorträgenin den Konferenzräumen. DieSenio 20<strong>09</strong> wurde veranstaltet vomWissenschaftspark in Zusammenunddem gemeinsamen Gesang beliebter Gassenhauer ausder Jugendzeit erreichte die fröhliche Stimmung ihrenHöhepunkt. Gerne folgten die Damen der Aufforderungzum Tanz durch den Chef des Hauses, WolfgangBucksch. Noch lange wurde geschunkelt, gesungen undherzlich gelacht. Alle waren sich einig: Bei so einem fröhlichenAuftakt muss dieser Mai ein wahrer Wonnemonatwerden! ARSFotos: Cornelia Fischerarbeit mit dem Seniorenbeauftragtender Stadt <strong>Gelsenkirchen</strong> und demArbeitskreis Altenarbeit der PsychosozialenArbeitsgemeinschaft <strong>Gelsenkirchen</strong>(PSAG). RRWer kann helfen?Diakoniewerk <strong>Gelsenkirchen</strong>und Wattenscheid<strong>02</strong> <strong>09</strong> / 160 91 00Beratungsdienste<strong>02</strong> <strong>09</strong> / 160 91 00<strong>Evangelische</strong> <strong>Kliniken</strong><strong>02</strong> <strong>09</strong> / 160 -0Ambulante Dienste<strong>02</strong> <strong>09</strong> / 160 27 01<strong>Evangelische</strong>s Seniorenstift<strong>02</strong> <strong>09</strong> / 160 60 00Wichernhaus<strong>02</strong> <strong>09</strong> / 976 17 24Ev. Kinder- und Jugendhaus0 23 27 / 3<strong>09</strong> 70www.meinediakonie.de7


Zum Ehrentag im Mittelpunkt der GemeindeFoto: Corinna LeeRudolf Jäger, Maxim Duscha, Laura-Katharina Silberbach und FlorianKirchhof wurden in der Christuskirche konfirmiertVier Jugendliche mit Behinderungen der Albert-Schweitzer-Förderschule standen im Mittelpunkt. Sie wurden in derChristuskirche der Kirchengemeinde Buer-Beckhausendurch Pfarrer Bernd Naumann konfirmiert. Damit kam einhalbes Jahr vorbereitender Unterricht zu seinem Höhepunkt:Laura, Rudolf, Florian und Maxim wurden feierlicheingesegnet, nachdem sie vorher im Unterricht dieKirche mit ihren Symbolen und die Feste des Kirchenjahresin ihrer Bedeutung kennen gelernt hatten,Abendmahl feierten und von Jesus erfuhren. StefanPaßfeld, Leiter des Wichernhauses, und Pfarrer BerndNaumann führten den Unterricht in Kooperation mitder Albert-Schweizer-Förderschule in diesem Jahr zumzweiten Mal durch. Durch die Konfirmation konntensie den Jugendlichen mit Behinderungen die Versicherunggeben, dass Gott sie so liebt und annimmt, wie siezu ihm kommen. Der Stolz und die Freude der Jugendlichen,im Mittelpunkt des Gottesdienstes zu stehen,an welchem Eltern, Paten und Freunde sowie ihre Lehreranwesend waren, war ihren Gesichtern während desGottesdienstes und der Abendmahlfeier anzusehen.Diese Konfirmation macht ein weiteres Mal deutlich,dass die Projektarbeit zwischen Schule, Kirchengemeindeund Diakoniewerk gute Früchte trägt und sichbewährt hat. BNBaumpatenschaftImpressum:Foto: Corinna LeeLothar Ullrich (re.), Leiter Stadtbildpflege bei Gelsendienste,freute sich über das Engagement und übergab Harald Piehl diePatenurkunde.Die <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kliniken</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> übernehmendie Pflege-Patenschaft über das städtische Grüngelände,das zwischen den <strong>Kliniken</strong> und dem Seniorenstift liegt.Natürlich ist auch hier für Nachhaltigkeit gesorgt, der Vertragist auf einen längeren Zeitraum angelegt. „Wir fühlenuns als kirchlicheOrganisationdem sorgsamenUmgangmit der Umweltverpflichtet“,meint HaraldPiehl, VerwaltungsleiterderEVK. „Letztlichhandeln wirdamit ja auchzum Wohle derPatienten unserer<strong>Kliniken</strong> undder Bewohnerunseres Seniorenstiftes.“CLRedaktion:Corinna Lee (CL), Leitung, Dr. Karl Bosold (KB),Matthias Kreft (MK), Wolfgang Bucksch (WB), UlrichDeutsch (UD), Prof. Claus Doberauer (CD), KnutJahndorf (KJ), Heike Lorenz (HL), Stefan Paßfeld (SP),Harald Piehl (HP), Peter Vorndamme (PV), Klaus Bombosch(KlB), Dr. Elmar W. Busch (EWB), Dr. MatthiasFöcking (MF), Bernd Naumann (BN), Ricarda Reiter(RR), Astrid Roode-Schmeing (ARS)Anschrift:Diakoniewerk <strong>Gelsenkirchen</strong> undWattenscheid e.V.Munckelstraße 2745879 <strong>Gelsenkirchen</strong>Herausgeber:Diakoniewerk <strong>Gelsenkirchen</strong> undWattenscheid e.V.Verantwortlich:Dr. Karl Bosold, Matthias KreftKonzeption/Gestaltung:LB&K Partner für Marketing und Werbung <strong>GmbH</strong>,EssenDruck:tarcom <strong>GmbH</strong>, <strong>Gelsenkirchen</strong>8

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